Massenentlassung in HuttwilSchweizer Elektrovelo-Hersteller Flyer streicht 80 Stellen
SDA, smi
28.9.2023 - 10:23
Der Elektrovelo-Hersteller Flyer AG wird am Standort Huttwil 80 von total 302 Stellen abbauen. Betroffen sind sowohl die Produktion als auch die Administration. Es besteht ein Sozialplan.
28.09.2023, 10:23
28.09.2023, 11:55
SDA, smi
Die aktuell «schwierige Marktsituation» in der gesamten Fahrradbranche trifft auch das Unternehmen, wie die Flyer AG am Donnerstag mitteilte. Das Restrukturierungsprogramm soll die langfristige Zukunft des Unternehmens sichern.
Mitte September hat das Unternehmen seine Mitarbeitenden informiert, dass es wohl nicht ohne den Abbau von 80 der gut 300 Stellen möglich sein werde, Flyer zu retten. Das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren ist nun abgeschlossen und hat keine andere Lösung hervorgebracht. Der harte Schnitt wird damit Realität.
Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Velos in die Höhe schiessen lassen. Gleichzeitig sind aber die Kosten und Lieferfristen gestiegen. Mit Verspätung kam die bestellte Waren an, inzwischen sind bei den meisten Herstellern die Lager übervoll und die Nachfrage ist eingebrochen.
«Wir sprechen von einer Halbierung der Umsätze und Bestellungen innert zwei Jahren», gab Flyer vor zwei Wochen bekannt. Der E-Bike-Pionier ist damit kein Einzelfall. Die ganze Fahrradbranche ist von dieser Situation betroffen.
Flyer mit seinem Werk in Huttwil BE ist in der Region Oberaargau einer der grossen Arbeitgeber. Umso schwerer wiegt der Abbau von mehr als einem Viertel der Stellen. Bereits von Januar bis Juli hat Flyer rund 30 Jobs gestrichen.
Geplant sei unter anderem, den ganzen Bereich Tourismus zu schliessen, zitiert die «Berner Zeitung» Sprecherin Anja Knaus. Flyer betreibt Miet-Stationen mit seinen E-Bikes und führt selber Touren mit Gästen durch.
Seit 2017 ist Flyer im Besitz des deutschen Fahrrad-Unternehmens ZEG. Diese als Zusammenschluss von Fachhändlern entstandene Firma besitzt mehrere Fahrrad- sowie Zubehör- und Ersatzteilmarken und hat ein grosses Vertriebsnetz in Mitteleuropa.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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