Der Reiseveranstalter Der Touristik Suisse rechnet für diese Jahr mit einem Umsatz von 600 Millionen Franken. Damit würden die Erwartungen, 2023 neunzig Prozent des Vor-Pandemie-Umsatzes zu erreichen, übertroffen, sagte Chefin Stephanie Schulze zur Wiesch.
Keystone-SDA, sda
17.09.2023, 03:38
SDA
«Einige unserer Veranstalter wie etwa der Nordland-Spezialist Kontiki oder asia365 performen gar deutlich über den Erwartungen, auch der Badeferienspezialist Helvetic Tours ist hervorragend unterwegs», so Schulze zur Wiesch in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». «Luft nach oben gibt es bei der Marke Kuoni, die im höheren Preissegment angesiedelt ist. Dort werden wir das Hotel-Portfolio im kommenden Jahr deutlich ausbauen.»
Schulze zur Wiesch hatte im Juni die Leitung von Der Touristik Suisse übernommen. Für die Deutsche gibt es erkennbare Unterschiede bei der Ferienbuchung zwischen ihren Landsleuten und den Schweizerinnen und Schweizern, wie sie im Interview sagte. «Der Anteil an Mainstream-Reisen, vor allem klassischen Badeferien, ist in Deutschland grösser als in der Schweiz. Hier sind Reisen abseits der Trampelpfade deutlich gefragter.»
Beratungen in der Schweiz komplexer
Zudem seien Beratungen in der Schweiz komplexer, so Schulze zur Wiesch. «Viele Kundinnen und Kunden kommen gut vorbereitet und wissen relativ genau, was sie wollen. Generell sind die Schweizer beim Reisen anspruchsvoller als die Deutschen.»
Der Touristik Suisse gehört zur deutschen Der Touristik Gruppe mit Sitz in Köln. Der Reisekonzern, der im Besitz des deutschen Detailhändlers Rewe ist, ist mit über 8000 Angestellten in 16 europäischen Ländern tätig.
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