MaschinenbauDeutsche Autoindustrie blickt mit Sorge in die Zukunft
cg
2.10.2023 - 12:13
Aktuell läuft es noch gut in der deutschen Autoindustrie, aber der Blick in die Zukunft ist von Sorgen und Ängsten geprägt. Der am Montag veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex für die Branche weist auch für September ein aussergewöhnlich stark gespaltenes Bild auf.
02.10.2023, 12:13
SDA
So wird die aktuelle Lage mit 20,9 Punkten bewertet. Das ist nicht nur ein solider Wert, sondern auch ein Anstieg um 7,7 Punkte zum August. Die Erwartungen allerdings bleiben mit einem weitgehend unveränderten Wert von minus 44,6 Punkten «im Keller», wie Ifo-Experte Oliver Falck sagte. Die Werte bewegen sich auf einer Skala, die von minus 100 bis plus 100 Punkten reicht.
Es ist bereits der vierte Monat, dass Erwartungen und Lage so stark auseinanderklaffen. Das habe es in der Vergangenheit noch nicht besonders oft gegeben, sagt Falck – und wenn dann meist bei einer besonders positiven Bewertung der aktuellen Lage. Momentan ist es allerdings eher die sehr negative Erwartung, die den Abstand treibt.
Pessimistischer als in den vergangenen vier Monaten äusserte sich die deutsche Autoindustrie in der monatlichen Befragung zuletzt während der Finanzkrise über ihre Aussichten.
Es gebe grosse Unsicherheit, «was die Zukunft betrifft», sagte Falck. Dabei spiele China eine grosse Rolle – zum einen, was die Entwicklung des Marktes angehe, zum anderen die Konkurrenz durch chinesische Hersteller.
Trotz der Zukunftssorgen wollen Hersteller und Zulieferer der Befragung zufolge aber ihre Produktion in den kommenden Monaten erhöhen. Beim Personal stellt man sich dagegen darauf ein, mit weniger Mitarbeitern auszukommen, wie Falck erklärte. «Zum einen werden im strukturellen Wandel zur Elektromobilität weniger Beschäftigte benötigt, zum anderen wird die Personalgewinnung aufgrund des Fachkräftemangels schwieriger.»
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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