Die deutschen Industriebetriebe schauen zunehmend skeptischer auf ihr Auslandsgeschäft. Die Stimmung in der Exportwirtschaft habe sich im Juni erneut verschlechtert, teilte das Ifo-Institut am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage unter rund 2300 Unternehmen mit.
«Die Firmen erwarten keinen Zuwachs mehr bei den Exporten», sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. «Gute Nachrichten sind im weltweiten Handelsstreit selten geworden.»
Nach dem Rückschlag im Vormonat erholten sich allerdings die Exporterwartungen im Maschinenbau wieder. «Von Exportrückgängen ist nun nicht mehr die Rede.» Grosse Skepsis zeige sich hingegen in der Autobranche. Hier rechneten die befragten Manager eher mit rückläufigen Exporten. «Dies gilt auch für die Textil- und Bekleidungsindustrie», sagte Fuest. Von guten Exportaussichten berichteten im Moment nur die Nahrungs- und Genussmittelhersteller, die Pharmaindustrie sowie der sonstige Fahrzeugbau.
Angesichts von Zollstreit und Konjunkturschwäche geht die Wirtschaft mit wachsendem Pessimismus ins zweite Halbjahr. Das Barometer für das Ifo-Geschäftsklima der gesamten Wirtschaft fiel im Juni den dritten Monat in Folge und damit auf den niedrigsten Wert seit November 2014. «Die deutsche Konjunktur flaut weiter ab», hatte Ifo-Chef Fuest dazu am Montag erklärt.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.