KonjunkturDeutsche Rezession schwächt laut Prognose Mittel- und Osteuropa
ls
11.10.2023 - 12:09
Experten haben ihre Wachstumsprognose für die östlichen EU-Staaten deutlich gesenkt. Grunde dafür sind die Rezession in Deutschland sowie das schwache Wachstum in der Eurozone und die hohen Zinsen.
11.10.2023, 12:09
SDA
Das teilte das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) am Mittwoch mit. Die Denkfabrik erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt der östlichen EU-Länder dieses Jahr nur um durchschnittlich 0,6 Prozent wächst. Noch im Juli hatte das WIIW einen Anstieg von 1,2 Prozent vorausgesagt.
Die Wirtschaftsleistung in Ungarn, Polen und Tschechien ist laut dem Institut bis zur Jahresmitte geschrumpft. Diese Länder seien eng mit der deutschen Industrie verwoben, hiess es. Die deutsche Wirtschaft wird nach jünster Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen.
Nächstes Jahr zeichnet sich laut der Prognose des WIIW für die elf östlichen EU-Länder von Estland bis Bulgarien insgesamt ein Wachstum von 2,5 Prozent ab.
In Russland erwartet das WIIW trotz des schwachen Rubels und der Sanktionen des Westens dieses Jahr ein Wachstum von 2,3 Prozent. Die Militärausgaben für den Krieg in der Ukraine würden die Wirtschaft antreiben, sagte Vasily Astrov, Russland-Experte des Instituts.
Das russische Budgetdefizit liege bei 2,5 Prozent. «Putin wird leider seinen Angriffskrieg noch länger finanzieren können», sagte Astrov. Die Wirtschaft der Ukraine erholt sich laut WIIW leicht. Für das laufende Jahr wird ein Wachstum von 3,6 Prozent erwartet.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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