BahnDeutschland nimmt wichtige Zugstrecke nach Sanierung in Betrieb
SDA
14.12.2024 - 16:15
Über den Abschnitt der Riedbahn in Deutschland fahren täglich rund 360 Züge, darunter die ICE aus der Schweiz und aus Stuttgart nach Köln, Hamburg und Berlin - und in Gegenrichtung. (Archivbild)
Keystone
Nach fünf Monaten Bauzeit ist die Generalsanierung einer wichtigen Strecke der Deutschen Bahn abgeschlossen. Das Trasse Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wurde am Samstag symbolisch wieder freigegeben.
Keystone-SDA
14.12.2024, 16:15
SDA
«Die Zuverlässigkeit der Riedbahn wird auch wieder mehr Sicherheit für das gesamte Bahnsystem geben», sagte der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing im südhessischen Gernsheim bei den Feierlichkeiten zur Eröffnung. Er bezog sich damit auf die Unpünktlichkeit vieler Züge in den vergangenen Jahren.
Auf der Riedbahn entstandene Verspätungen wirken sich oft auf das bundesweite Streckennetz aus. Denn über den Abschnitt fahren täglich rund 360 Züge, darunter die ICE aus der Schweiz und aus Stuttgart nach Köln, Hamburg und Berlin – und in Gegenrichtung.
111 Kilometer Gleise erneuert
Pünktlich zum Fahrplanwechsel soll die Strecke etwas früher als geplant noch am Samstagabend freigegeben werden. Auch zunächst noch bis in den Januar geplante Zugausfälle auf Teilstrecken sollen nun bereits an Heiligabend aufgehoben werden. Auf der Trasse können ab Sonntag wieder 95 Prozent der Kundinnen und Kunden im Fern- und Regionalverkehr die Züge der Riedbahn nutzen.
Als eine der wichtigsten Trassen bezeichnete Bahn-Chef Richard Lutz die Riedbahn als «Aorta» des deutschen Schienennetzes. Während der Bauarbeiten hätten rund 20'000 Fernzüge auf Umleitungsstrecken über 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt.
Die Generalsanierung hat bisher 1,3 Milliarden Euro gekostet. Die Bauunternehmen erneuerten insgesamt 111 Kilometer Gleise, 152 Weichen, 619 Signale, 15 Kilometer Schallschutzwände, 130 Kilometer Oberleitungen, 383 Oberleitungsmasten und acht Bahnsteige. Ausserdem wurden 20 Bahnhöfe entlang der Strecke saniert.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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