ChemieDSM-Firmenich plant nach schlechtem Jahr Segment-Abspaltung
rw
15.2.2024 - 08:05
Der vor zehn Monaten zu DSM-Firmenich fusionierte Aromen- und Riechstoffkonzern hat ein schwaches Jahr 2023 hinter sich. Vor allem das schwächelnde Geschäft mit Vitaminen belastete das Ergebnis. Nun soll der Geschäftsbereich, der besonders leidet, abgestossen werden.
Keystone-SDA, rw
15.02.2024, 08:05
SDA
2023 verringerte sich der Umsatz auf vergleichbarerer Basis um 7 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Und in der Folge brachen der operative Gewinn auf Stufe EBITDA (bereinigt) um 22 Prozent auf 1,8 Milliarden und der Reingewinn sogar um 45 Prozent auf 555 Millionen Euro ein, wie aus einem Communiqué vom Donnerstag hervorgeht. Die Aktionäre sollen gleichwohl in den Genuss einer unveränderten Dividende von 2,50 Euro je Papier kommen.
Erklärt wurden die schlechteren Zahlen mit «beispiellosen» Bedingungen. So seien die Vitaminpreise auf sehr niedrigem Niveau und der Lagerabbau habe noch immer angehalten. Schwierige Marktbedingungen hätten in diesem Segment vor allem in China geherrscht.
Trennung im Jahr 2025
Nun soll das Geschäft, welches besonders darunter leidet, abgespalten werden. Es handelt sich um die Sparte Animal Nutrition & Health. Geschehen soll dies im Verlauf von 2025.
Welche Bereiche genau ausgegliedert werden sollen, werde aber noch abgeklärt, hiess es. Im letzten Jahr erzielte der Bereich, der den Hauptsitz in Kaiseraugst hat, mit rund 6000 Mitarbeitenden einen Umsatz von noch 3,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 15 Prozent. Die operative Marge brach in der Folge auf 4,0 von 13,8 Prozent ein.
Begründet wurde der Schritt mit einer anderen Dynamik dieses Geschäfts, was sich in der aktuellen Vitaminkrise exemplarisch gezeigt habe. Nach der Abspaltung werde sich DSM-Firmenich auf die Bereiche Ernährung, Gesundheit und Schönheit konzentrieren.
Vorsichtiger Ausblick
Für das laufende Jahr 2024 gibt sich das Management vorsichtig: Es werde ein bereinigter EBITDA von mindestens 1,9 Milliarden Euro angepeilt.
Zur leichten Verbesserung gegenüber 2023 sollen Synergieeffekte aus der Fusion sowie die bereits angekündigten Restrukturierungsmassnahmen im Vitamingeschäft beitragen. Es seien in diesem Zusammenhang bereits zwei Fabriken in China geschlossen worden.
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