Coronakrise Dufry nimmt harte Einschnitte beim Personal vor

SDA/gbi

24.6.2020

Der Dufry-Sitz in Basel.
Der Dufry-Sitz in Basel.
Bild: Keystone

Der Reisedetailhändler Dufry mit Sitz in Basel plant einen massiven Einschnitt beim Personal: Die Personalkosten sollen um 20 bis 35 Prozent gesenkt werden. Grund sei der Umsatzeinbruch wegen der Coronakrise.

Dufry will die massiven Folgen der Coronapandemie mit einer harten Restrukturierung auffangen. Der Reisedetailhändler setzt die Schere auch bei den und 35'000 Mitarbeitern an.

Insgesamt will Dufry 20 bis 35 Prozent der Personalkosten einsparen, wie es in der Medienmitteilung vom Mittwoch heisst. Damit will das Unternehmen den Umsatzeinbruch von 40 bis 70 Prozent auffangen, den Dufry bereits im Mai bekannt gegeben hatte.

Stellenabbau auf allen Ebenen und in allen Regionen

Das Unternehmen kündigt nun Frühpensionierungen und eine eingeschränkte Beschäftigungen von Temporärmitarbeitern an. Die Personalkosten sollen aber auch über staatliche Unterstützungsprogramme und den Abbau von Stellen auf allen Organisationsebenen und in allen Regionen gesenkt werden.



Aufgrund von Konsultationsverfahren in mehreren Ländern sei es derzeit nicht möglich, Details zur Anzahl und den Standorten der betroffen Stellen zu nennen, teilte Dufry weiter mit. Umsetzen will der Duty-Free-Shop-Betreiber die Massnahmen zwischen Juni und Oktober 2020.

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