Die weltweite Nachfrage nach Elektroautos und Plug-In-Hybriden ist im vergangenen Jahr nach einer aktuellen Studie auf 2,1 Millionen gewachsen. Ihr Marktanteil stieg nach Angaben des deutschen CAM-Instituts damit auf 2,4 Prozent aller Neuzulassungen.
Im laufenden Jahr rechnet Institutsleiter Stefan Bratzel mit einem weiteren Zuwachs der Verkäufe auf 2,7 Millionen E-Fahrzeuge. Treiber der Entwicklung ist weiterhin China.
Die Volksrepublik steht für 60 Prozent der weltweiten Nachfrage, so Bratzel: Gut eine Million E-Autos und 202 000 elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge seien vergangenes Jahr dort verkauft worden. Der Marktanteil sei auf 4,5 Prozent gestiegen. Im laufenden Jahr erwarte er einen weiteren Zuwachs auf 1,6 Millionen E-Fahrzeuge.
In den USA stiegen die Verkäufe auf 361'000 E-Autos oder 2,1 Prozent Marktanteil. Der neue Tesla habe den Ausschlag gegeben, heisst es in der CAM-Studie. In Europa ist Norwegen mit 73'000 verkauften E-Autos der grösste Absatzmarkt - jede zweite Neuzulassung in dem mit Öl reich gewordenen Land ist ein Elektroauto.
Steiler Anstieg in der Schweiz
In der Schweiz schossen die Käufe um knapp ein Viertel auf 20'800 Fahrzeuge nach oben. Insgesamt haben die E-Autos einen Marktanteil von rund 7 Prozent. Obwohl der Gesamtmarkt im zurückliegenden Jahr um 4,6 Prozent zurückgegangen sei, hätten sämtliche Formen der alternativen Antriebe zulegen können, schreibt die Importeurvereinigung Auto-Schweiz.
In Deutschland stieg die Nachfrage auf 68'000 E-Fahrzeuge oder 2,0 Prozent Marktanteil, in Grossbritannien auf 60'000, in Frankreich auf 46'000.
Mit der Einführung neuer E-Modelle von Tesla, Audi und Daimler rechnet Bratzel im laufenden Jahr in Deutschland mit 90'000 neu zugelassenen E-Autos. Ein grösserer Sprung sei hier wie auch weltweit erst ab 2020 zu erwarten, weil dann viele Hersteller neue E-Autos auf den Markt bringen. Ausserdem zwingen die EU-Klimavorgaben die Autobauer dann, ihre CO2-Werte mit Elektroautos zu senken. Die Lade-Infrastruktur sei allerdings ein kritischer Faktor.
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