KonjunkturrisikoSchweizer Firmen leiden unter Lieferengpässen
SDA/uri
25.10.2021 - 09:17
80 Prozent der Unternehmen in der Schweiz leiden laut einer Umfrage unter Lieferengpässen. Ein Fünftel von ihnen muss demnach sogar bestehende Aufträge stornieren.
25.10.2021 - 09:17
SDA/uri
Die Schweizer Firmen erwarten kein baldiges Ende der globalen Lieferengpässe. Erst im Verlauf von 2022 rechnen sie mit einer Verbesserung der Lage. Dies ergab eine Umfrage des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse unter seinen Mitgliedern. Der Verband sieht darin ein Konjunkturrisiko.
80 Prozent der befragten Unternehmen haben laut den Angaben Schwierigkeiten beim Bezug von Vorprodukten. Besonders betroffen sei der Industriesektor und die Baubranche. Auch der Gross- und Einzelhandel habe mit Lieferproblemen zu kämpfen.
Am häufigsten gebe es Probleme beim Transport und der Logistik, hervorgerufen durch geschlossene Häfen und fehlende Container. Einen Mangel gebe es besonders bei Rohstoffen wie Stahl, Aluminium und Holz. Aber auch Vorprodukte wie Halbleiter, Kunststoffe und chemische Erzeugnisse seien betroffen. Zudem belasten laut Economiesuisse die gestiegenen Energiepreise die Unternehmen zusätzlich.
Unternehmen verlieren Aufträge
Durch die Engpässe müsse rund ein Fünftel der befragten Unternehmen bestehende Aufträge stornieren, beziehungsweise neue Aufträge ablehnen. Mehr als die Hälfte der betroffenen Unternehmen berichtet zudem von Umsatzausfällen, so die Mitteilung weiter.
Als Reaktion würden viele Unternehmen nun ihre Lager aufstocken. Etwa die Hälfte suche nach neuen Lieferanten in anderen Ländern.
Ein Personalabbau oder das Zurückführen der Produktion von Komponenten in den eigenen Betrieb sei aktuell aber noch kein Thema. 6 Prozent der Befragten würden aber eine Erhöhung der Kurzarbeit in Erwägung ziehen, vor allem Zulieferer der Autoindustrie.
Preiserhöhungen sorgen für Inflationsgefahr
Rund die Hälfte der Unternehmen erhöhte zudem laut den Angaben die Preise, weitere planen einen solchen Schritt in den nächsten sechs Monaten. Insgesamt rechnen die befragten Unternehmen mit einem Preisanstieg von rund fünf Prozent über alle betroffenen Güter hinweg.
Gesamtwirtschaftlich erhöhten die steigenden Preise für Rohstoffe, Energie und Vorprodukt das Inflationsrisiko, so Economiesuisse. Die längeren Wartezeiten, Planungsschwierigkeiten und folglich auch Umsatzausfälle verhinderten zudem eine rasche Erholung der Konjunktur, was die Wirtschaftsaussichten für 2022 erheblich trüben könnte.
Für die Studie befragte Economiesuisse Mitte Oktober 237 Firmen. Zudem gaben 20 Branchenverbände eine Antwort für ihre Branche ab.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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