ImmobilienEigenheimpreise im März gestiegen, Mieten leicht gesunken
uh
4.4.2024 - 08:30
Nach einer leichten Entspannung im Februar haben die Preise für Eigenheime in der Schweiz im März wieder etwas angezogen. Bei den Angebotsmieten zeigte sich derweil eine kantonal sehr unterschiedliche Entwicklung.
Keystone-SDA, uh
04.04.2024, 08:30
SDA
Während Regionen mit höherer Nachfrage weiter zulegten, gaben die Mieten in anderen Landesteilen nach. Der am Donnerstag publizierte «Swiss Real Estate Offer Index» von Immoscout24 und dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI zeigt für den Berichtsmonat März einen Preisanstieg bei den Eigentumswohnungen von 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum März 2023 beträgt der Preisanstieg damit 2,3 Prozent.
Einfamilienhäuser wurden im März ebenfalls etwas teurer, und zwar um 0,3 Prozent. Im Unterschied zu Eigentumswohnungen sind die Angebotspreise für diese Wohnform gegenüber dem Stand vor einem Jahr allerdings praktisch unverändert geblieben. Dies lasse darauf schliessen, dass Anbieter derzeit nicht davon ausgingen, weitere Preiserhöhungen durchsetzen zu können, heisst es dazu.
Unabhängig aber von der aktuellen Preisentwicklung dürften Käufer von Wohneigentum ihr Hauptaugenmerk derzeit aus zwei Gründen auf den Kauf einer Eigentumswohnung anstelle eines Einfamilienhauses richten. Erstens sei das Angebot schweizweit deutlich grösser und zweitens seien die Kaufpreise pro Objekt tiefer und damit eher finanzierbar.
Uneinheitliche Entwicklungen bei Angebotsmieten
Etwas aufatmen können dagegen Mieterinnen und Mieter von Wohnungen, zumindest im Durchschnitt. Gemäss den Angaben sind auf den offiziellen Umzugstermin hin per Ende März die Angebotsmieten im Landesmittel um 0,2 Prozent gesunken. Innert Jahresfrist zeigt sich allerdings auch hier eine spürbare Zunahme von 2,8 Prozent.
Dabei gibt es regional grosse Unterschiede: Zugenommen haben die Werte in der Zentralschweiz (+1,7%) mit den Hotspots Zug und Luzern. Moderate Steigerungen zeigen sich zudem in der Grossregion Zürich (+0,7%) sowie in der Ostschweiz (+0,2%).
Gerade in den Grossregionen Zürich und Zentralschweiz, die bei den Angebotsmieten im März Zuwächse verzeichnet haben, sei aufgrund der ausgeprägten Wohnungsknappheit gar von weiteren Preissteigerungen auszugehen, heisst es dazu. Dagegen gab es Rückgänge in der Genfersee-Region und im Tessin (je -1,3%), in der Nordwestschweiz (-0,7%) und im Mittelland (-0,4%).
Tieferer Referenzzins noch kein Thema
Die Leitzinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im vergangenen Monat sei derweil eine gute Nachricht für Mieterinnen und Mieter ohne Umzugspläne. Die Senkung des Leitzinses auf 1,5 Prozent dürfte die Festsetzung des Referenzsatzes auf dem derzeitigen Niveau begünstigen, meinen die Immobilien-Spezialisten.
Senkungen sind allerdings noch kein Thema. Dazu müssten die Hypothekarzinssätze aufgrund der Trägheit des Mietzinsreferenzsatzes über einen längeren Zeitraum deutlich unter dem aktuellen Niveau liegen, heisst es.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde