Hohe Nachfrage, schwache Bautätigkeit Immobilienpreise klettern rasant weiter – mit einer Ausnahme 

SDA

10.10.2025 - 19:28

Zwar verteuert sich Wohneigentum weiter, bei den Einfamilienhäusern gingen die Preise im Vergleich zum Vorquartal hingegen leicht zurück.
Zwar verteuert sich Wohneigentum weiter, bei den Einfamilienhäusern gingen die Preise im Vergleich zum Vorquartal hingegen leicht zurück.
Keystone (Symbolbild)

Die Preise für Immobilien kennen nur eine Richtung: nach oben. Im dritten Quartal verteuerte sich Wohneigentum weiter – bei den Einfamilienhäusern ging die Entwicklung hingegen leicht nach unten.

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Keystone-SDA, Redaktion blue News

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  • Im dritten Quartal 2025 sind die Preise für Wohneigentum in der Schweiz weiter angestiegen, mit grossen regionalen Unterschieden.
  • Im Vergleich zum Vorquartal haben sich die Preise für Einfamilienhäuser jedoch leicht vergünstigt.
  • Durch die weiterhin hohe Nachfrage und schwache Bautätigkeit sind laut dem Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) weiterhin steigende Preise für Wohneigentum zu erwarten.

In der Schweiz haben sich Eigentumswohnungen im dritten Quartal 2025 weiter verteuert. Demgegenüber entwickelten sich die Preise für Einfamilienhäuser verglichen mit dem Vorquartal insgesamt stabil.

In den Monaten Juli bis September sind die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem zweiten Quartal um 1,6 Prozent angestiegen, wie vom Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) veröffentlichte Daten zeigen.

Dabei hätten sich das untere und das mittlere Preissegment um je 2,1 Prozent verteuert, während die Preise im gehobenen Segment um 1,0 Prozent angestiegen seien.

Die anhaltende Nachfrage nach Eigentumswohnungen lässt die Preise weiter steigen. 
Die anhaltende Nachfrage nach Eigentumswohnungen lässt die Preise weiter steigen. 
Keystone (Archivbild)

Häuserpreise sinken leicht

Die Preise für Einfamilienhäuser gingen derweil laut FPRE zum Vorquartal um 0,1 Prozent leicht zurück. Hier hätten sie im gehobenen Segment mit 0,8 Prozent nachgegeben. Im unteren und mittleren Segment stiegen die Preise dagegen um 1,0 respektive 0,5 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise der Eigentumswohnungen (+7,1 Prozent) als auch der Einfamilienhäuser (+2,6 Prozent) klar gestiegen.

Die Wohnungen verteuerten sich vor allem in den Regionen Basel (+11 Prozent) und Ostschweiz (+10 Prozent). In der Südschweiz war der Preisanstieg am moderatesten (+3,5 Prozent).

Es geht weiter nach oben

Bei den Einfamilienhäusern war der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal gemäss der Auswertung in der Ostschweiz (+3,5 Prozent) und in der Region Zürich (+3,3 Prozent) am ausgeprägtesten. In der Südschweiz sanken die Hauspreise hingegen um 1,6 Prozent.

Der Preistrend beim Wohneigentum zeige weiter nach oben, schrieb FPRE weiter. Gründe dafür seien die anhaltend hohe Nachfrage, kombiniert mit der weiterhin schwachen Bautätigkeit. Daher dürften die Preise in den kommenden 12 Monaten sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen weiter zulegen. Vor allem in zentralen Regionen sei mit höheren Preisen zu rechnen.


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