LuftverkehrEinigung bei Löhnen für Swiss-Bodenpersonal erzielt
SDA
5.11.2025 - 10:41
Das Swiss-Bodenpersonal erhält 2026 ein Prozent mehr Lohn. (Archivbild)
Keystone
Die Swiss erhöht die Lohnsumme für alle Bodenmitarbeitenden um 1 Prozent. Zusätzlich sind individuelle Lohnanpassungen von 0,5 Prozent vorgesehen, wie es nach der Einigung bei den Lohnverhandlungen hiess.
Keystone-SDA
05.11.2025, 10:41
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Damit erhöhe die Swiss die Lohnsumme ab dem 1. Januar 2026 für die Bodenmitarbeitenden generell um 1 Prozent, also um mindestens 60 Franken bei einem 100-Prozent-Pensum, teilten die Swiss und die Sozialpartner Kaufmännischer Verband Schweiz, VPOD-Luftverkehr und SEV-GATA nach Abschluss der Lohnverhandlungen am Mittwoch mit. Zusätzlich dazu kämen individuelle Lohnanpassungen von 0,5 Prozent.
Von der Erhöhung profitierten alle GAV-Bodenmitarbeitenden, die am Stichtag 31. Dezember 2025 in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis stehen. Der aktuelle GAV für das Bodenpersonal der Swiss läuft noch bis Ende 2026. Danach soll er neu verhandelt werden.
Michael Horvath, Fachverantwortlicher Sozialpartnerschaft vom Kaufmännischen Verband Schweiz, betont in der Mitteilung die Bedeutung der Mitarbeitenden für den wirtschaftlichen Erfolg der Swiss. In der Mitteilung kritisiert er die angestrebte «Effizienzsteigerung» bei der Lufthansa-Tochterfirma.
Die Swiss hat in den ersten neun Monaten 2025 wegen schwächerer Nachfrage und steigender Kosten einen Fünftel weniger Betriebsgewinn erzielt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Für das laufende Jahr hatten die Swiss und die Sozialpartner noch eine Lohnerhöhung von zwei Prozent ausgehandelt.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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