Einbruch der GästezahlIn Schweizer Hotels rollt eine riesige Entlassungswelle an
SDA/tjb
1.12.2020 - 07:40
Die zweite Welle der Corona-Pandemie trifft die Schweizer Hotellerie mit voller Wucht: Eine Entlassungswelle ist in vollem Gange, insbesondere bei den Hotelbetrieben in den Städten.
Die Prognosen für die Wintersaison seien alarmierend, heisst in einer Umfrage des Branchenverbands HotellerieSuisse. Alle Gebiete würden mit einem rückläufigen Geschäftsgang gegenüber dem Vorjahr rechnen, wobei sich die Einschätzungen für die kommenden Monate seit der letzten Befragung im September 2020 deutlich verschlechtert haben.
Entsprechend wird es gemäss dem Verband zu weiteren Entlassungen kommen. Mehr als ein Drittel der Befragten werde in den kommenden Monaten Kündigungen aussprechen müssen, heisst es. Dabei würden in der Stadthotellerie drei Mal mehr Entlassungen erfolgen als in alpinen Gebieten (53% versus 18%) und beinahe doppelt so viele wie auf dem Land.
Insgesamt rechnen mit 77 Prozent gut drei Viertel der Befragten damit, Kurzarbeit in Anspruch nehmen zu müssen. Dieser Anteil ist seit der letzten Umfrage im September um 11 Prozentpunkte gestiegen. Bei der Stadthotellerie gaben sogar 88 Prozent der Betriebe an, diese Massnahme einzusetzen.
Die dramatische Situation hat auch Auswirkungen auf die Preise: So sind 66 Prozent der Stadthotels gezwungen, ihre Preise in den kommenden Monaten nach unten anzupassen, in alpinen Gebieten sind 21 Prozent der Hotels. Dies ist unter anderem auf die niedrige Auslastung infolge der fehlenden ausländischen Nachfrage und einen kompletten Einbruch des Geschäftstourismus zurückzuführen.
Weitere Covid-19-Kredite
Angesichts dieser Entwicklung ist die Gefahr einer Konkurswelle in der Branche gestiegen. Ende November rechnen bereits 8 Prozent verglichen mit 6 Prozent im September mit einem solch hohen Konkursrisiko. Während dieser Wert in der Stadthotellerie gegenüber September leicht gesunken ist (von 11% auf 9%), hat sich dort mit 27 Prozent der Anteil derjenigen aber dramatisch erhöht, welche ihr Konkursrisiko höher als 40 Prozent einschätzen (+18%).
Als dringendste Massnahmen gegen Konkurse erachten die Betriebe für die kommenden Monate Härtefallhilfen und einen garantierten Nullzinssatz bei Covid-Krediten. Dabei würden mehr als die Hälfte der Betriebe, die bereits einen Covid-19-Kredit beantragt haben, erneut einen Kredit beantragen (53%). In der Stadthotellerie ist der Anteil markant höher (64%).
Die Umfrage wurde vom 17. bis 20. November 2020 bei rund 450 Mitgliedern des Verbands durchgeführt.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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