Mit mehr als 13'000 Geboten ist die erste Versteigerung von Air-Berlin-Objekten zu Ende gegangen.
"Das hohe Interesse hat uns alle sehr positiv überrascht", erklärte Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Montag. Über 1500 Gegenstände seien bis zum Wochenende versteigert worden, die Bieter kamen demnach aus 45 Ländern.
Nach Angaben der Insolvenzverwaltung der Airline war das Interesse an einigen Objekten besonders hoch: Fast 40'000 Interessenten hätten den Verkauf eines 1:5-Flugzeugmodells einer Boeing 737 verfolgt. Der neue Besitzer zahlte demnach 7800 Euro.
Mehr als 3000 Euro zahlte der Käufer eines Zweier-Sitzes aus einem Flugzeug, ein Air-Berlin-Trolley kam demnach für 1888 Euro unter den Hammer. Wie viel Geld bei der Auktion eingenommen worden sei, könne Flöther aus insolvenzrechtlichen Gründen nicht mitteilen, hiess es.
Für weitere Objekte der insolventen Fluglinie können Interessierte noch bei drei weiteren Versteigerungen bis Mitte Februar bieten - den Angaben zufolge sind darunter 771 Flugzeugmodelle und 846 Merchandise-Artikel. Dazu zählen Air-Berlin-Christbaumkugeln, Fleecedecken und Liegestühle in dem charakteristischen Firmen-Rot.
Die Fluggesellschaft Air Berlin war 1979 gestartet und hatte Mitte August vergangenen Jahres Insolvenz erklärt. Ende Oktober landete der letzte Air-Berlin-Flieger am Flughafen Tegel.
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