DevisenEuro reagiert mit Kursverlusten auf Europawahl
mk
10.6.2024 - 17:36
Der Euro hat am Montag mit Kursverlusten auf das Ergebnis der Europawahlen reagiert. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0741 US-Dollar. Zeitweise notierte sie noch etwas niedriger und erreichte den niedrigsten Stand seit Anfang Mai.
Keystone-SDA, mk
10.06.2024, 17:36
SDA
Am Vorabend hatte der Euro noch über 1,08 Dollar gekostet. Auch zum Franken notiert der Euro mit 0,9635 Franken klar tiefer als am Freitagabend, als er phasenweise mehr als 0,97 Franken gekostet hatte. Nun liegt der Euro zum Franken so tief wie seit Mitte März nicht mehr. Der Dollar bewegt sich indes zum Franken kaum und kostet 0,8971 Franken.
Bei der Wahl zum Europäischen Parlament erzielten am Wochenende vor allem rechte Parteien Erfolge. In Frankreich gewann die rechtspopulistische Partei Rassemblement National von Marine Le Pen. Präsident Emmanuel Macron setzte daraufhin eine vorgezogene Neuwahl der Nationalversammlung an. Insgesamt bleibt das proeuropäische Lager aber die mit Abstand grösste Kraft im Europaparlament.
Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann sieht zumindest auf längerfristige Sicht Gefahren für den Euro, da die europäische Einigung fragiler erscheine. Bislang habe die grassierende Europa-Skepsis dem Euro aber noch keinen nennenswerten Schaden zugefügt. «Doch hat das Risiko, dass das nicht so bleibt, gestern zugenommen», so Leuchtmann.
Bessere Konjunkturdaten aus der Eurozone als erwartet gaben dem Euro hingegen keinen Auftrieb. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Juni zum achten Mal in Folge. Das Analysehaus spricht von einem Erholungstrend, der sich im Juni fortgesetzt habe. Allerdings verlaufe der Anstieg des Konjunkturindikators nur langsam in Trippelschritten.
Aus den USA kamen am Nachmittag keine Impulse, da keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Hier warten die Beobachter auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch anstehen. Angesichts der zuletzt hartnäckigen Inflation wird keine Zinssenkung erwartet.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde