Politik in der ElfenbeinküsteEx-CS-Chef Tidjane Thiam verlässt Kering-Verwaltungsrat
tp
10.1.2024 - 04:19
Der frühere Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam ist aus dem Verwaltungsrat des Luxusgüterkonzerns Kering zurückgetreten. Thiam wolle die Zeit haben, sich als Vorsitzender der Demokratischen Partei der Elfenbeinküste (PDCI) seinen politischen Verpflichtungen zu widmen.
Keystone-SDA, tp
10.01.2024, 04:19
10.01.2024, 04:20
SDA
Das teilte Kering am Dienstag mit. Thiam war Mitte 2020 als unabhängiger Verwaltungsrat in das Aufsichtsgremium des französischen Konzerns berufen worden, wo er Vorstand des Prüfungsausschusses und Mitglied des Vergütungsausschusses war.
Der Verwaltungsrat will nun in den kommenden Wochen über eine Nachfolge für Thiam beraten und eine Suche einleiten.
Der französisch-ivorische Doppelbürger war im Dezember 2023 zum neuen Vorsitzenden der PDCI, der grössten Oppositionspartei in der Elfenbeinküste, gewählt worden. Damit dürfte er als Kandidat der Partei bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2025 antreten.
Mit 61 Jahren gilt Thiam in der Elfenbeinküste als jung für hohe politische Ämter. Er ist erst der dritte gewählte Vorsitzende in der Geschichte der 1946 gegründeten PDCI. Vor ihm standen der ivorische Nationalvater Félix Houphouët Boigny und ein weiterer ehemaliger Staatschef, Henri Konan Bédié, an der Spitze der Partei. Bédié verstarb im vergangenen August.
Thiam war von 2015 bis 2020 Konzernchef der Grossbank Credit Suisse, die im Frühjahr 2023 von der Konkurrentin UBS übernommen wurde. Im Februar 2020 trat er nach monatelangen Schlagzeilen um die Bespitzelung von Topmanagern der Bank als Credit-Suisse-CEO zurück.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde