Günther Fielmann, Gründer der nach ihm benannten deutschen Optikerkette, ist verstorben. Laut Angaben des Unternehmens verstarb er in seinem Heimatort Lütjensee. Er wurde 84 Jahre alt.
05.01.2024, 08:42
05.01.2024, 09:31
DPA, red.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Der Gründer der deutschen Optikerkette Fielmann ist gestorben: Günther Fielmann sei im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der Brillen-Unternehmer wurde 84 Jahre alt.
Günther Fielmann hat das Geschäft mit den Brillen in Deutschland massgeblich geprägt. Auch in der Schweiz gibt es Dutzende Filialen.
Günther Fielmann hatte die Unternehmensleitung 2019 abgegeben und seinem Sohn Marc Fielmann überlassen.
Der Unternehmer Günther Fielmann ist tot. Der Gründer der gleichnamigen Optikerkette starb am 3. Januar im Alter von 84 Jahren in seinem Wohnort Lütjensee im norddeutschen Bundesland Schleswig-Holstein.
Das teilte die Fielmann-Gruppe am Freitag mit. Er sei im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen.
Über 977 Filialen in Deutschland und im Ausland
Fielmann hat das Geschäft mit den Brillen in Deutschland verändert. Inzwischen findet sich in nahezu jeder Fussgängerzone eine Filiale seiner Optikerkette – das gilt auch für Schweizer Städte. Das Filialnetz hierzulande umfasst über 40 Standorte.
Insgesamt 977 Niederlassungen weltweit, mehr als 22'000 Beschäftigte und 27 Millionen Kund*innen zählte die Fielmann AG Ende März 2023. Der Jahresumsatz lag 2022 bei fast 1,8 Milliarden Euro.
2019 das Geschäft an den Sohn übergeben
Günther Fielmann hatte sich 2019 aus dem Unternehmen zurückgezogen und es in die Hände seines Sohnes Marc Fielmann gegeben. Neben seinen unternehmerischen Erfolgen engagierte er sich auch als Biolandwirt.
Fielmann spendete viel, für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Ökologie und Naturschutz. Er hat seine Mitarbeiter*innen über Aktien am Unternehmen beteiligt und pflanzte für jeden von ihnen jedes Jahr einen Baum.
Er war auch Schlossherr: Der Unternehmer kaufte das Schloss Plön in Schleswig-Holstein und liess es renovieren. Dort werden nun Augenoptiker*innen für die gesamte Branche ausgebildet.
«Die Gedanken unserer mehr als 23'000 Mitarbeitenden in Europa, Asien und den USA sind in diesen Tagen bei den Angehörigen von Günther Fielmann. Seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern gilt unsere aufrichtige Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl», teilte das Unternehmen am Freitag mit.