Der Berner Gesundheitsdienstleister Galenica ist im ersten Geschäftsjahr nach dem Börsengang stärker als der Markt gewachsen. Das Ergebnis wurde deutlich gesteigert.
Der Reingewinn nach der Aufspaltung erhöhte sich von 92,1 Millionen auf 124,4 Millionen Franken. Allerdings beinhaltet dieser Betrag einmalige Effekte von 10,6 Millionen Franken, wie Galenica am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich resultiere daher ein Gewinn von 118,9 Millionen Franken.
Im vergangenen Jahr erzielte Galenica ein um Effekte durch den Rechnungslegungsstandard IAS 19 bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von 148,2 Millionen Franken. Als Vorjahres-Vergleichszahl wird ein Wert von 134,2 Millionen angegeben. Im Betriebsergebnis ist zudem ein einmaliger Effekt von 7,0 Millionen Franken aus dem Verkauf von TriaMed und einer Immobilie enthalten.
Wie bereits Mitte Januar mitgeteilt wurde, stieg der Umsatz um 6,8 Prozent auf 3,21 Milliarden Franken. Besonders stark entwickelte sich dabei das Segment Services mit einem Plus von 7,4 Prozent.
Für 2018 geht Galenica von weiteren Preissenkungen auf Medikamenten, einem anhaltenden Einkaufstourismus und einer allgemein stagnierenden Entwicklung im Detailhandel aus. Trotzdem will Galencia den Umsatz um 2 bis 3 Prozent steigern und ein Betriebsergebnis (Ebit) im Rahmen des Geschäftsjahres 2017 erzielen.
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