SanitärtechnikGeberit schreibt trotz Konjunkturschwäche etwas mehr Umsatz
cf
31.10.2024 - 07:27
Der Sanintärtechnikkonzern Geberit konnte trotz der schwachen Baukonjunktur seinen Umsatz in den ersten neun Monaten verbessern. (Symbolbild)
Keystone
Geberit spürt weiterhin das schwierige Umfeld in Europas Baukonjunktur. Der Umsatz nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2024 liegt dennoch leicht über dem Vorjahr. Im dritten Quartal hat die Dynamik gar wieder leicht angezogen. Die Gewinnmarge wurde leicht verbessert.
Keystone-SDA, cf
31.10.2024, 07:27
SDA
Der Umsatz erhöhte sich von Januar bis September um 0,4 Prozent auf 2,40 Milliarden Franken, wie der Sanitärtechnikkonzern am Donnerstag mitteilte. Ohne die negativen Währungseffekte im Umfang von 62 Millionen Franken ergab sich gar ein organisches Plus von 3,1 Prozent.
Dabei hat sich die Geschäftsdynamik im dritten Quartal weiter verbessert. Im dritten Quartal erzielte Geberit ein organisches Umsatzplus von 6,2 Prozent. Im zweiten Quartal lag dieses bei 5,2 Prozent.
Das Umfeld sei vom Wiederaufbau der Lagerbestände beim Grosshandel sowie von der starken Entwicklung verschiedener neuer Produkte geprägt gewesen, heisst es zum Geschäftsverlauf nach neun Monaten. Geholfen habe aber auch die schwache Vorjahresperiode. Die Nachfrage und die entsprechenden Absatzvolumina in den Endmärkten seien jedoch weiterhin rückläufig.
Gewinnmarge auf hohem Niveau verbessert
Auch beim Gewinn gab es in Neunmonatsvergleich eine leichte Verbesserung. So legte der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent auf 754 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 10 Basispunkte auf 31,4 Prozent. Positiv hätten sich hier die im Vorjahresvergleich tieferen direkten Materialkosten ausgewirkt, negativ hingegen die hohe Lohninflation in vielen Ländern.
Der Reingewinn sank gleichzeitig um 3,1 Prozent auf 501 Millionen Franken, belastet insbesondere von einer deutlich höheren Steuerrate aufgrund der seit 2024 gültigen OECD-Mindestbesteuerung
Mit den Zahlen hat Geberit die Erwartungen übertroffen.
Der bisherige Ausblick auf das Gesamtjahr 2024 wird erhöht. Demnach rechnet der Konzern neu mit einem Umsatzplus in Lokalwährungen von 1 bis 2 Prozent (bisher flache Entwicklung) und mit einer EBITDA-Marge von rund 29,5 Prozent (bisher rund 29%).
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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