Die italienische Generali-Gruppe übernimmt den zweitgrössten portugiesischen Versicherer Tranquilidade. Die Italiener zahlen 600 Millionen Euro für die Seguradoras Unidas, die unter der Marke Tranquilidade auftritt, und den Gesundheits-Dienstleister AdvanceCare.
Dies teilte Generali am Donnerstag in Triest mit. Tranquilidade gehörte bisher dem US-Finanzinvestor Apollo, der den Versicherer 2015 für 200 Millionen Euro aus der in Schieflage geratenen Banco Espirito Santo herausgelöst hatte. Das Unternehmen kommt in der Schaden- und Unfall-Sparte auf einen Marktanteil von 15,5 Prozent; grösser ist nur Fidelidade, die dem chinesischen Investor Fosun gehört.
An Tranquilidade hatte auch die Münchner Allianz-Gruppe gewisses Kaufinteresse gezeigt. Zuletzt war neben Generali aber nur noch die spanische Catalana Occidente im Rennen um Tranquilidade. Generali ist in Portugal bereits seit 1942 aktiv, erwirtschaftete dort aber zuletzt nur 215 Millionen Euro an Prämien im Jahr.
Die Italiener hatten Insidern zufolge eigentlich seit 2017 einen Rückzug aus Portugal erwogen. Angesichts der Chance, durch die Übernahme den kleine Marktanteil von fünf Prozent auszubauen, kam es aber zu einem Umdenken.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.