EdelmetallGold nimmt Rekordjagd wieder auf – Zollstreit im Fokus
SDA
13.10.2025 - 09:21
Der Preis für Gold steigt stetig weiter, dabei stützen auch die vielen geopolitischen Krisen. (Symbolbild)
Keystone
Gold hat zum Start in die Woche wieder einmal ein Rekordhoch erreicht. Der Preis für eine Unze (etwa 31,1 Gramm) stieg im frühen Handel auf bis zu 4078 US-Dollar. Damit war das Edelmetall so teuer wie noch nie.
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13.10.2025, 09:21
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Vergangenen Mittwoch war der Goldpreis erstmals über die Marke von 4000 Dollar geklettert und hatte damit vorläufig seine Rekordrally gekrönt. Am Donnerstag und Freitag beruhigte sich das Geschehen am Goldmarkt etwas. Das Rekordhoch vom Montag ist bereits das siebte in den vergangenen elf Handelstagen.
Zuvor hatten sich im Handelsstreit zwischen den USA und China die Fronten wieder deutlich verhärtet. Nach der Ankündigung von Präsident Donald Trump, weitere Zölle in Höhe von 100 Prozent gegen chinesische Importe zu erheben, drohte Peking mit Gegenmassnahmen.
Unter dem Strich kletterte der Preis für eine Unze Gold im bisherigen Jahresverlauf um über 55 Prozent nach oben. Das Edelmetall steuert damit auf den höchsten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu.
Gold schlägt in diesem Jahr Bitcoin
Gold schnitt damit auch besser ab als die meisten anderen Anlageklassen. Selbst der Bitcoin, der teilweise wie auch Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert, kann da nicht mithalten. Die älteste und bekannteste Digitalwährung der Welt hatte zwar am Montag vergangener Woche mit Kursen von mehr als 126'000 Dollar ebenfalls eine Bestmarke erklommen, gab aber zuletzt wieder nach.
Aktuell kostet der Bitcoin knapp 115'000 Dollar. Seit Ende 2024 zog der Preis für einen Bitcoin um knapp ein Viertel an und damit deutlich weniger als Gold. Mittel- und langfristig hat allerdings der Bitcoin die Nase vorn. In den vergangenen drei Jahren hat der Kurs der Digitalwährung fast 500 Prozent zugelegt. Damit hat sich der Preis für einen Bitcoin fast versechsfacht. Zum Vergleich: Gold verteuerte sich seit Anfang Oktober 2022 um etwas mehr als 140 Prozent.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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