Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat zahlreichen internationalen Konzernen vorgeworfen, Angaben zur Herkunft des von ihnen verwendeten Palmöls zu verweigern.
Die Konzerne - darunter Konsumgüterriesen wie Johnson & Johnson, Kellogg's oder PepsiCo - drohten damit ihr eigenes Versprechen zu untergraben, den Schutz der Wälder bei ihren Lieferketten zu berücksichtigen, kritisierte Greenpeace am Montag.
Die Konzerne hätten wiederholt zugesagt, die Urwaldzerstörung bis zum Jahr 2020 zu beenden, erklärte Kiki Taufik, bei Greenpeace verantwortlich für Kampagnen gegen die Entwaldung in Indonesien. Dafür bleibe nun "weniger als zwei Jahre Zeit". Einige Konzerne wie Nestlé und Unilever hätten sich klar zu dem Ziel bekannt. Andere wie Johnson & Johnson und Kraft Heinz liessen ihre Kunden weiterhin im Ungewissen.
Die Umweltschutzorganisation hatte von den multinationalen Konzernen im Januar Auskunft über die Herkunft ihres Pamlöls verlangt. Die Hälfte der Unternehmen kam dem nach - die andere Hälfte, darunter auch Ferrero und Hershey, nach Angaben der Umweltschutzorganisation nicht. Die Unternehmen äusserten sich zunächst nicht dazu.
Palmöl ist ein wichtiges Basisprodukt für Lebensmittel und viele Körperpflege-, Pharma-, Haushalts- und Hygieneartikel. Es findet sich etwa in Margarine, Cremes, Fertiggebäck, Pizza und Waschmittel.
Der Anbau von Ölpalmen vor allem in Ländern wie Indonesien und Malaysia wird seit langem wegen der damit häufig verbundenen Rodung ganzer Wälder und auch wegen der Arbeitsbedingungen kritisiert. Umweltschützer fordern bei Palmöl-Verwendung die Einhaltung von ökologischen und sozialen Kriterien.
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