DeutschlandGrössere Streiks in Metall- und Elektrobranche werden vorbereitet
SDA
8.11.2022 - 00:46
In der deutschen Metall- und Elektroindustrie könnte es noch in diesem Monat zu grösseren Streiks kommen. Die IG Metall bereitet laut «Süddeutsche Zeitung» ("SZ") derzeit «sehr konkret» ein Szenario für Arbeitsniederlegungen ab dem 20. November vor.
Keystone-SDA
08.11.2022, 00:46
SDA
Die Pläne gelten demnach für den Fall, dass in den bis dahin angesetzten zwei Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern weiterhin keine Einigung gelingt.
Der Zeitung zufolge soll es dann deutschlandweit sogenannte 24-Stunden-Streiks geben, bei denen etliche Betriebe einen Tag und eine Nacht lang stillstünden. Begleitet werden sollen sie demnach von einer Urabstimmung über einen echten, unbegrenzten Streik in einem oder zwei der Gewerkschaftsbezirke, etwa in Baden-Württemberg, Bayern oder Nordrhein-Westfalen. «Jetzt rasen wir auf einen Konflikt zu», sagte einer der Verhandlungsführer der «SZ».
Die Gewerkschaft sei verärgert darüber, dass der Arbeitgeberverband Gesamtmetall in den bisherigen drei Verhandlungstreffen noch kein Angebot unterbreitet habe, das eine Lohnerhöhung konkret beziffere, berichtet das Blatt. Bisher haben die Arbeitgeber lediglich eine Sonderzahlung von 3000 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 30 Monaten angeboten. Die IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Arbeitgeber weisen den Vorwurf von sich, die IG Metall hinzuhalten. «Unsere Beratungen dauern einfach», sagte Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf kürzlich der «SZ». Die Lage sei wegen der Energiekrise und der Inflation besonders schwierig. Die vierte Verhandlungsrunde beginnt am Dienstag, die fünfte soll voraussichtlich vom 14. bis 20. November stattfinden. Die Metall- und Elektroindustrie ist Deutschlands grösste Wirtschaftsbranche.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde