CyberkriminalitätHackerangriffe auf EDA – Zusammenhang mit Ukraine-Krieg unklar
sda
2.7.2022 - 22:52
Das Schweizer Aussenministerium ist in den vergangenen Wochen von Hackern angegriffen worden. Diese stammen laut dem «Sonntags-Blick» aus Russland, was allerdings der Nachrichtendienst des Bundes nicht bestätigt.
Keystone-SDA, sda
02.07.2022, 22:52
SDA
Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) habe «seit dem Beginn des Ukraine-Konfliktes keine gezielten Cyberangriffe gegen den Bund oder kritische Infrastrukturen beobachtet, die eindeutig mit dem Kontext des Konflikts in Verbindung gebracht werden konnten», schrieb der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) am Samstagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Phishing-Angriffsversuche auf die Bundesverwaltung würden täglich stattfinden und gehörten zum Alltagsgeschäft des NCSC und der IT-Leistungserbringer der Bundesverwaltung, hiess es weiter. Dabei wird die Herkunft von Phishingmails vom NCSC nicht analysiert, wie deren Sprecherin Keystone-SDA gegenüber präzisierte.
Derzeit beobachte das NCSC eine Ransomware-Welle. Unter Ransomware werden Schadprogramme verstanden, oft zur Erpressung von Lösegeld.
Der «Sonntags-Blick» hatte am Samstagabend online berichtet, prorussische Hacker hätten das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) attackiert. Das gehe aus einem vertraulichen Lagebericht des NDB vom 24. Juni hervor. Für ihre Attacke auf die Schweiz hätten die Hacker Phishing-Mails benutzt.
Vom Aussendepartement in Bern hiess es: «Das EDA nimmt die Bedrohung durch Cyberattacken sehr ernst und misst der Sicherheit seiner Informatikinfrastruktur eine hohe Bedeutung zu. Dies gilt auch und besonders im Kontext des Kriegs in der Ukraine und der damit einhergehenden Aktivitäten im Cyberraum.» Aus Sicherheitsgründen will das EDA aber keine Details zu den Angriffen und zu deren Herkunft bekanntgeben.
Seit der Übernahme der Sanktionen des Westens gegen Russland nach dessen militärischem Überall auf die Ukraine gilt die Schweiz für Moskau nicht mehr als neutral. Sie wurde von Aussenminister Sergej Lawrow sogar auf die Liste der «unfreundlichen Länder» gesetzt.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde