Die italienische Fluggesellschaft Ita Airways verzeichnet für 2022 einen Nettoverlust von 486 Millionen Euro. Für das laufende Geschäft gab der Nachfolger der Alitalia als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ein Minus von 338 Millionen Euro an.
29.3.2023 - 10:34
SDA
Als Grund für die roten Zahlen nannte Ita am Dienstag die Nachwehen der Corona-Pandemie, die gestiegenen Treibstoffkosten infolge des Ukraine-Krieges sowie den schlechten Euro-Dollar-Kurs.
Ita erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 1,576 Milliarden Euro und erwartet der Mitteilung zufolge 2023 einen Anstieg der Erlöse, weil mehr Ziele angeflogen werden und sich die Flotte vergrössere. Insgesamt seien von den Italienern im vorigen Jahr auf rund 97 000 Flügen etwas mehr als zehn Millionen Passagiere befördert worden.
Die Lufthansa verhandelt seit Monaten mit dem Wirtschafts- und Finanzministerium in Rom über einen Einstieg bei der staatlichen Fluggesellschaft. Nachdem Ende Januar eine Absichtserklärung unterschrieben worden war, stehen der deutsche Konzern und das Ministerium kurz vor einer Einigung, wie die Zeitungen «La Republica» und «Corriere della Sera» am Mittwoch berichteten. Schon in den nächsten Tagen könnte ein Vertrag unterschrieben werden.
Die Lufthansa will nach Medienberichten zunächst 40 Prozent der Anteile an Ita übernehmen und in einem späteren Schritt dann die Mehrheit. Die Frankfurter wollen auf dem wichtigen Markt jenseits der Alpen Fuss fassen. Die Italiener erhoffen sich von der Kranich-Airline mehr wirtschaftliche Sicherheit und eine Aufwertung der Flughäfen etwa in Rom und Mailand, die Drehkreuze werden könnten für Routen nach Afrika und Südamerika.
Nach einer Vertragsunterschrift muss ein Deal von den nationalen und europäischen Wettbewerbshütern überprüft werden. Nach Medienberichten könnte der Abschluss der Teilübernahme dann im Sommer anstehen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.