MotorradHarley-Davidson verkauft in den USA weniger
SDA
27.10.2020 - 14:06
Der Motorradbauer Harley-Davidson hat sich im dritten Quartal deutlich besser geschlagen als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum kletterte der Gewinn um 39 Prozent auf 120,2 Millionen Dollar (108,9 Mio Franken).
Insgesamt sanken die konzernweiten Erlöse um acht Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar, wie das traditionsreiche US-Unternehmen am Dienstag in Milwaukee mitteilte. Im Vorquartal gab es noch einen Rückgang um fast 50 Prozent.
Die Geschäfte litten im vergangenen Vierteljahr zwar weiter unter der Corona-Pandemie, doch der Bilanz kamen etwa Kostensenkungen und niedrigere Steuern zugute.
Rückzug aus Märkten
Allerdings bleibt die Situation schwierig, im US-Heimatmarkt ging der Motorradabsatz um zehn Prozent zurück. Auch international läuft es vielerorts schlecht. Deshalb kündigte Harley-Davidson jetzt an, sich aus 39 Auslandsmärkten zurückzuziehen. Das Geschäft solle sich künftig auf Nordamerika, Europa und Teile Asiens konzentrieren.
Aufgrund der hohen Corona-Ungewissheit gibt Harley-Davidson weiter keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab. Das Unternehmen hatte wegen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Zollstreits mit wichtigen Handelspartnern schon vor der Pandemie Probleme. Harley-Davidson leidet zudem schon seit langem unter einem angestaubten Image und geringem Interesse jüngerer Kundschaft.
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