VersicherungenHauseigentümer sollen bei schwerem Erdbeben Schäden mitfinanzieren
gg, sda
9.11.2022 - 11:58
Beim Eintreten eines schweren Erdbebens sollen alle Hauseigentümer einen Beitrag zur Schadendeckung leisten. Im Nachgang eines Parlamentsentscheids von vergangenem Jahr hat der Bundesrat am Mittwoch eine Vorlage für eine Verfassungsänderung in Auftrag gegeben.
Keystone-SDA, gg, sda
09.11.2022, 11:58
09.11.2022, 12:10
SDA
Dabei soll laut dem Bundesrat der Eckwert gelten, dass alle Hauseigentümerinnen und -eigentümer einen Beitrag von maximal 0,7 Prozent der Gebäudeversicherungssumme zur Schadensdeckung leisten sollen. Damit könnten gegenwärtig Gebäudeschäden bis zu rund zwanzig Milliarden Franken abgedeckt werden.
Die Eventualverpflichtung soll für alle Gebäude in der Schweiz mit einer Versicherungssumme bis 25 Millionen Franken gelten, so der Bundesrat. Ausgenommen werden sollen Bundesbauten.
Diese Vorschläge hatte eine Arbeitsgruppe von Bund, Kantonen und Verbänden erarbeitet. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) nun beauftragt, bis im Dezember 2023 eine Vernehmlassungsvorlage zu erarbeiten.
Schwere Erdbeben gehören laut dem Bundesrat zu den seltenen, aber grössten Risiken, denen die Schweiz ausgesetzt ist. In der Schweiz existiert keine bundesweite obligatorische Erdbebenversicherung. Aktuell sind rund 15 Prozent der Gebäude gegen Erdbebenschäden versichert.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde