Generalunternehmen Hauseigentümerverband warnt vor Bau-Pfusch

kru

19.3.2019

Wer ein Bauprojekt in Angriff nimmt, sollte sich vergewissern, mit einem seriösen Totalunternehmer zusammenzuarbeiten. (Symbolbild)
Wer ein Bauprojekt in Angriff nimmt, sollte sich vergewissern, mit einem seriösen Totalunternehmer zusammenzuarbeiten. (Symbolbild)
Keystone

Bei einem privaten Bauprojekt kann die Wahl eines unseriösen Generalunternehmers schlimme Konsequenzen haben. Der Hauseigentümerverband Schweiz erklärt, wie Bauherren sich schützen können.

Der Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) mahnt Bauherren zur Vorsicht bei der Wahl von Generalunternehmern. Nach einem Bau-Pfusch im aargauischen Gontenschwil, der den Bauherren eine halbe Million Franken gekostet hat, hat sich der Verband zu Wort gemeldet, wie der «Blick» berichtet. Da die Begriffe Generalunternehmer und Totalunternehmer nicht geschützt seien, böten sie keine Garantie für Qualitätsarbeit. «Jeder Maurer kann diese Leistungen anbieten», sagt Stéphanie Bartholdi, Juristin beim HEV.

Teure Bauprojekte

Zwar habe der HEV noch nie von einem so krassen Fall wie jenem in Gontenschwil gehört, bei dem das Bauobjekt nach dem teuren Umbau wegen schlechter Arbeit einsturzgefährdet ist. Doch komme es immer wieder zu Beschwerden über Generalunternehmer, «weil die Arbeit nicht richtig gemacht wird oder Bauprojekte plötzlich viel teurer werden, als ursprünglich vereinbart», so Bartholdi.

Es sei deshalb wichtig, die Firma des Generalunternehmers gründlich zu prüfen, bevor ein Werkvertrag unterschrieben werde. Bauherren sollten Referenzen früherer Kunden des Unternehmers einholen und dessen Handelsregistereintrag auf mögliche Konkurse anderer Firmen des betreffenden Inhabers prüfen.

Auch bei der Bezahlung des Generalunternehmers mahnt HEV-Juristin Bartholdi zu Vorsicht, damit es anderen Bauherren besser ergeht als dem glücklosen Hauseigentümer von Gontenschwil.

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