SteuerlastHier zahlt man dreieinhalb mal so viel Steuern
sda
11.7.2018
Knapp 3600 Franken Steuern hat 2017 in Zug eine ledige Person mit einem Lohn von 80'000 Franken berappen müssen. In Neuenburg betrug die entsprechende Zeche 12'700 Franken oder gut das Dreieinhalbfache.
Die Steuerlast in den Kantonshauptorten hat sich letztes Jahr kaum verändert, ebenso wenig das grosse Gefälle bei den Tarifen, wie die am Mittwoch veröffentlichte Statistik der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) zeigt.
Mit Abstand am tiefsten bleibt die Belastung durch Kantons-, Gemeinde- und Kirchensteuern in Zug. 2017 betrug sie für einen Ledigen bei einem Einkommen von 80'000 Franken 4,5 Prozent. Gnädig zeigte sich der Fiskus auch in Schwyz, Appenzell AI, Sarnen OW und Zürich mit rund 9,0 bis 9,5 Prozent. Gegenüber dem Spitzenreiter Neuenburg beträgt die Ersparnis dort überall gut 5000 Franken.
Auf Rang zwei der teuersten Städte in der gleichen Einkommenskategorie liegt Delsberg mit einer Belastung von 14,9 Prozent. Dahinter folgen dichtauf Lausanne (14,7), Solothurn (14,5), St. Gallen (14,3) und Bern (14,2 Prozent).
Familien mit Kindern
Ist Nachwuchs da, reduziert sich die Steuerlast erheblich, doch die grossen Differenzen bleiben. Bei Doppelverdienern mit zwei Kindern und gleichem Einkommen setzt sich Solothurn mit einer Belastung von 6,4 Prozent noch knapp vor die Steuerhölle Neuenburg (6,3) an die Spitze. Jeweils rund 5000 Franken werden hier fällig, verglichen mit 25 Franken (0,03 Prozent) in Genf und 136 Franken in Zug (0,17).
Auffällig sind auch die markanten Unterschiede bei der Entlastung der Familie. Verheiratete mit zwei Kindern und 80'000 Franken Einkommen bezahlen in Sarnen nur 96 Franken (1,7 Prozent) weniger als Verheiratete ohne Kindern, in Delsberg hingegen 3760 Franken (48,6 Prozent).
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde