Wanderhirten haben in der Schweiz eine lange Tradition. Dennoch nimmt die Zahl der Hirten, die mit ihren Schafen in den Wintermonaten durch das Unterland ziehen, jedes Jahr ab. Einer von ihnen ist Franco Vitali. Zurzeit ist er in der Ostschweiz unterwegs.
Schafe, die den Sommer auf der Alp verbracht haben, wandern zwischen November und März mit den Wanderhirten durch das Schweizer Unterland. Heute sind nur noch 20 bis 30 Wanderhirten im Einsatz.
In einem Schneesturm bringt Franco Vitali seine Tiere am Donnerstag auf ein Feld in Oberbüren im Kanton St. Gallen. Vitali ist seit 27 Jahren Wanderhirte. Im Sommer arbeitet er mit seiner Frau auf der Alp Palü bei Poschiavo.
Jedes Jahr zieht der 62-Jährige im Winter mit einer Herde von rund 800 Schafen, die der Familie Barandun aus Gossau SG gehört, von Feld zu Feld. Begleitet wird er nur von seinen Hunden.
"Es ist wichtig, das die Tiere viel Licht bekommen und dass der Wanderhirte Tag und Nacht bei den Schafen ist", sagt Besitzer Fritz Barandun gegenüber Keystone-SDA.
Während der Wanderzeit schläft Franco Vitali in einem umgebauten Viehwagen. "Der Viehwagen ist isoliert und mit einem Bett, Tisch und Gaskocher ausgerüstet", sagt Barandun, der früher selbst als Wanderhirte unterwegs war. Die Familie Barandun ist in ständigem Kontakt mit dem Hirten. Ab und zu bringen sie ihm eine warme Suppe vorbei.
Der Wanderhirte sorgt dafür, dass die Schafe gesund bleiben und "feiss" werden. Wenn es viel Schnee hat, wie im Moment, ziehe der Wanderhirte mit der Herde Richtung Bodensee, sagte der Schafzüchter. Unabhängige Kontrolleure besuchen im Laufe des Winters die Wanderherden. Die Weidelämmer grasen die Winterweiden ab und leisten damit einen Beitrag zur Vegetation.
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