Der vergangene Hitzesommer hat den Walliser Winzern ein erfolgreiches Erntejahr 2022 mit überdurchschnittlichen Erträgen beschert. Mit 46 Millionen Kilo eingekellerten Trauben liegt die Erntemenge um mehr als 10 Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt.
Keystone-SDA, hkl, sda
18.01.2023, 11:37
SDA
Dabei profitierten die Reben von den warmen und trockenen Witterungsbedingungen des vergangenen Sommers, die Pilzkrankheiten und andere Schädlinge zurückhielten, wie der Kanton Wallis am Mittwoch mitteilte. Die Blüte trat Mitte Mai ein, zwei Wochen früher als im Zehnjahresdurchschnitt, und die Weinernte begann bereits Ende August.
Mit 26 Millionen Kilo rotem und 20 Millionen Kilo weissem Traubengut liegt die Walliser Ernte 2022 im Bereich jener von 2019. 2021 hatten das miserable Wetter und der Falsche Mehltau den Walliser Weinbauern die Ernte vermiest. Mit 22,7 Millionen Kilo eingekellerten Trauben war es die schwächste Ernte seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1966. Die Weinbauern erlitten einen Ertragsverlust von rund 30 Prozent.
Spitzenqualität erwartet
Ausserdem hätten dank des ausgezeichneten Gesundheitszustands der Rebberge 2022 Trauben von hoher Qualität geerntet werden können, teilte der Kanton weiter mit. Die ersten Degustationen deuteten auf einen vielversprechenden Jahrgang hin, der sich dem ausserordentlichen Jahrgang 2018 annähere.
Eine für das warme Wetter und frühe Ernte etwas überraschende Frische sorge für kraftvolle, lebendige und ausgewogene Weine. Der natürliche Zuckergehalt beim Jahrgang 2022 ist vergleichbar mit dem Zehnjahresdurchschnitt. Beim Chasselas beträgt er 81 Grad Oechsle, beim Sylvaner 94 Grad Oechsle, beim Pinot Noir 95 Grad Oechsle und bei Gamay 95 Grad Oechsle.
Das Wallis ist der grösste Weinproduzent der Schweiz. Rund zwei Fünftel der hierzulande produzierten Weine stammen aus diesem Kanton.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde