Höhere Ausgaben für Marketing haben beim Sportartikelhersteller Nike zu einem Gewinnrückgang geführt. Im per Ende Mai abgelaufenen Geschäftsquartal sank der Überschuss im Vorjahresvergleich um rund 13 Prozent auf 989 Millionen Dollar.
Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Die Kosten erhöhten sich demnach um rund zehn Prozent. Vor allem für Verträge mit Prominenten, Aktionen rund um grosse Sportereignisse, die den Verkauf ankurbeln sollen, und für die Weiterentwicklung der beliebten Schuhmarke «Jordan» gab Nike mehr aus. Der Quartalsumsatz verbesserte sich dagegen um vier Prozent auf rund 10,2 Milliarden Dollar.
Im Gesamtjahr blieb aber ein um elf Prozent höherer Gewinn vor Steuern von 4,8 Milliarden Dollar übrig. Das Nettoergebnis verdoppelte sich aufgrund eines Steuereffekts sogar auf 4,03 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg – Wechselkurseffekte herausgerechnet – um elf Prozent auf 39,1 Milliarden Dollar, unter dem Strich blieb ein Umsatzplus von sieben Prozent.
Nachschubprobleme
Nike musste zudem Schwierigkeiten mit dem Nachschub an Sportbekleidung einräumen, weil die Nachfrage in einigen Segmenten so hoch gewesen sei. Wie die meisten Sportartikelhersteller lässt Nike den Grossteil seiner Waren in Asien produzieren.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China habe sich nicht auf das Geschäft von Nike ausgewirkt. Der Konzern werde in China weiterhin für den inländischen Markt, aber auch für andere Teile der Welt einkaufen. «Wir sind und wir bleiben eine Marke in China und für China», betonte Konzernchef Mark Parker.
Trotz der wachsenden negativen Währungseffekte hält Nike an seinen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr fest.
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