TourismusHotels in Spanien melden Übernachtungs- und Preisrekorde
tp
24.1.2025 - 15:32
Briten und Deutsche stellten auch 2024 die grössten Besuchergruppen in spanischen Hotels. (Archivbild)
Keystone
Trotz eines starken Anstiegs der Zimmerpreise haben die Hotels in Spanien im vergangenen Jahr einen Übernachtungsrekord erzielt. 2024 stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zur Vorjahreshöchstmarke um knapp fünf Prozent auf 363,6 Millionen.
Keystone-SDA, tp
24.01.2025, 15:32
SDA
Dabei werden die Hotels im beliebten Urlaubsland immer teurer, wie die Statistikbehörde INE mitteilte. Der erzielte durchschnittliche Zimmerpreis kletterte laut INE im vorigen Jahr um 7,4 Prozent auf 121,5 Euro. Die durchschnittliche Auslastung nahm demnach trotzdem zu und lag bei 61,4 Prozent. Das seien 2,2 Prozent mehr als 2023, hiess es.
Briten und Deutsche ganz vorne
Für den Übernachtungsrekord waren in erster Linie die Hotelgäste aus dem Ausland mit einem Anstieg um 7,5 Prozent (auf rund 242 Millionen) verantwortlich. Hier stachen die Besucher aus Grossbritannien und Deutschland hervor, die jeweils auf 60,3 sowie 42,6 Millionen Übernachtungen kamen. Gäste aus der Schweiz buchten im vergangenen Jahr insgesamt 4,4 Millionen Übernachtungen in spanischen Hotels.
Die Zahl der Übernachtungen der inländischen Kunden nahm derweil im vorigen Jahr in Spanien lediglich um 0,2 Prozent zu.
Die Inseln sind am beliebtesten
Mit insgesamt 49,5 Millionen Übernachtungen (über dreieinhalb Millionen mehr als im Vorjahr) war die Mittelmeerinsel Mallorca im vorigen Jahr erneut das beliebteste Ziel. In der Rangliste der Autonomen Gemeinschaften Spaniens, die den deutschen Bundesländern entsprechen, belegten die Balearen mit 23,9 Prozent aller Übernachtungen der Besucher aus dem Ausland Platz zwei hinter den Kanarischen Inseln, die hier mit 26,3 Prozent ganz vorn lagen.
Der Tourismussektor gilt in Spanien mit einem Anteil von mehr als zwölf Prozent am Bruttoinlandsprodukt als wichtigster Wirtschaftsfaktor in der viertgrössten EU-Volkswirtschaft. Er beschäftigt mehr als 2,5 Millionen Menschen.
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