Öffentlicher Verkehr Immer mehr Menschen nutzen den Bus alpin

SDA

20.12.2017 - 11:23

Im Prättigau verkehrt der Bus alpin auf mehreren Linien. (Archivbild)
Im Prättigau verkehrt der Bus alpin auf mehreren Linien. (Archivbild)
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Mit dem Bus statt dem Auto in die Berge: Die neuen Linien des Bus alpin sind im Hochsommer gut genutzt worden. Die bisherigen Bus alpin-Angebote erreichten mit 32'895 Fahrgästen beinahe das Rekordergebnis des Vorjahres.

Ein grosser Erfolg war in der Sommersaison 2017 das neue Verkehrsangebot im St. Antöniertal im Prättigau. Rund 1800 Fahrgäste wurden transportiert, wie der Verein Bus alpin am Mittwoch mitteilte. Besonders gut frequentiert wurde die Linie von St. Antönien nach Partnun.

Neu ins Angebot des Vereins Bus alpin aufgenommen wurde die bestehende Linie von Lenk zur Iffigenalp im Berner Oberland. Zudem konnten Gäste und Einheimische die Simmental Card nutzen, um gratis auf allen lokalen Linien zu fahren. Von den vier Buslinien verbuchte die Linie zur Iffigenalp mit einer Zunahme von 43 Prozent gegenüber 2016 das grösste Plus. Die anderen Linien erreichten einen Zuwachs von 17 und 33 Prozent.

Erfreulich ist laut dem Direktor von Lenk-Simmental-Tourismus Albert Kruker, dass vor Ort weniger Privatautos verkehren. "Viele Fahrgäste sind offensichtlich aufgrund des attraktiven Angebotes auf den ÖV umgestiegen, womit ein wichtiges Bus alpin-Ziel erreicht werden konnte", wird Kruker in der Mitteilung zitiert.

Ausgebaut wurde auch das Angebot im Naturpark im Waadtländer Jura. Dank eines zusätzlichen Kurses und einer Saisonverlängerung verdoppelte sich etwa die Zahl der Fahrten über den Col du Marchairuz. Die Fahrgastzahl verdoppelte sich ebenfalls beinahe, insgesamt wurden 2524 Reisende befördert.

Ein gutes Jahr war es auch für die bisher bestehenden Linien, die 32'895 Fahrgäste zählten. Bestresultate gab es gemäss der Mitteilung in den Regionen Bergün-Albulapass, Chasseral, Habkern-Lombachalp, Huttwil und Val-de-Charmey.

Der Verein Bus alpin wurde 2011 gegründet, um den naturnahen Tourismus in Berggebieten zu fördern. Träger des Vereins sind neben einer Vielzahl von Gemeinden die PostAuto Schweiz AG, der Schweizer Alpen-Club (SAC), die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS).

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