VolkswirtschaftInflation in Eurozone steigt auf Rekordwert von 8,9 Prozent
SDA
29.7.2022 - 11:11
Die Inflation in der Eurozone hat sich im Juli beschleunigt und abermals einen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Konsumentenpreise um 8,9 Prozent.
29.07.2022, 11:11
SDA
Das teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Dies ist die höchste Rate seit Einführung des Euros als Buchgeld 1999. Im Vormonat waren die Konsumentenpreise um 8,6 Prozent gestiegen. Experten hatten eine Beschleunigung auf 8,7 Prozent erwartet.
Getrieben wurde die Teuerung erneut durch die Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um 39,7 Prozent erhöhten. Der Anstieg war allerdings etwas schwächer als im Vormonat. Dafür beschleunigte sich der Preisauftrieb bei Lebens- und Genussmitteln von 8,9 auf 9,8 Prozent.
Auch Kerninflation gestiegen
Die Kerninflation, bei der besonders schwankungsanfällige Preise von Energie, Lebens- und Genussmitteln nicht berücksichtigt werden, stieg von 3,7 auf 4 Prozent. Die höchsten Inflationsraten im Währungsraum wiesen mit mehr als 20 Prozent erneut die drei baltischen Staaten auf. In Deutschland betrug die nach europäischen Standards berechnete Inflationsrate 8,5 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte vor gut einer Woche ihre Leitzinsen erstmals seit elf Jahren angehoben. Verglichen mit anderen Notenbanken fällt die Reaktion der EZB spät aus, obwohl ihr Inflationsziel von zwei Prozent seit längerem klar übertroffen wird.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde