Vor allem die steigenden Ölpreise heizen die Inflation in der Schweiz an. Im November lag sie bei 1,5 Prozent. Im Vergleich zu anderen Ländern ist das jedoch noch gering: Im Euroraum etwa lag die Teuerung bei 4,9 Prozent.
1.12.2021 - 13:04
SDA/uri
Die Inflation in der Schweiz wird weiterhin von den steigenden Ölpreisen angetrieben. Nach 0,9 Prozent im September bzw. 1,2 Prozent im Oktober rückte die Jahresteuerung im November auf 1,5 Prozent vor, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten damit gerechnet.
Geprägt wird das Inflationsgeschehen von den im Jahresvergleich stark gestiegenen Energiepreisen. Im Sommer vor einem Jahr fiel die Jahresteuerung wegen den damals während der Coronakrise stark rückläufigen Ölpreisen bis auf -1,3 Prozent zurück. Doch dann zogen mit der Konjunkturerholung die Rohstoffpreise wieder an, und seit April bewegt sich die Inflation wieder im positiven Bereich.
Vor allem die Erdölpreise wirken sich auf die Teuerung aus: Gemäss den BFS-Zahlen waren im November Erdölprodukte 36 Prozent teurer als im gleichen Monat 2020, wobei sich vor allem das Heizöl (+58%) massiv verteuert hat. Ohne die Veränderungen bei Energie- und Treibstoffpreisen sowie bei Nahrungsmitteln liegt denn auch die sogenannte Kerninflation aktuell lediglich bei 0,7 Prozent.
Im internationalen Vergleich tief
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), mit welchen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern besser verglichen werden kann, stieg im Berichtszeitraum ebenfalls an. Gegenüber dem Vorjahr nahm der HVPI ebenfalls um 1,5 Prozent zu.
In der Schweiz liegt die Inflation trotz dem Anstieg aber nach wie vor auf einem klar tieferen Niveau als in anderen Ländern. Im Euroraum etwa stand sie im November bei 4,9 Prozent. Das ist die höchste Inflationsrate seit Bestehen des Währungsraums. Allein in Deutschland beläuft sich die Teuerung auf 6,0 Prozent. In den USA wurde zuletzt gar mit 6,2 Prozent (Oktober) der höchste Wert seit 1990 vermeldet.
Ein Grund für den stärkeren Preisanstieg im umliegenden Ausland sind Experten zufolge die Unterschiede im Energie-Mix. In Europa spielen fossile Energieträger wie Kohle oder Gas eine wichtigere Rolle als in der Schweiz, wo Wasserkraft und Atomenergie in der Versorgung entscheidend sind. Insbesondere die Gaspreise schossen zuletzt stark in die Höhe.
Abklingen der Inflation
Die Frage stellt sich nun, ob die sehr hohen Teuerungsraten temporärer Natur sind, oder die Phase der Preissteigerungen länger anhält. ZKB-Chefökonom David Marmet geht davon aus, dass der Anstieg der Teuerungsrate hierzulande zumindest zum Jahresende bei 1,6 und 1,7 Prozent den Höchststand erreichen wird und sich dann im kommenden Jahr 2022 auf gegen 1 Prozent zurückbilden wird.
Mit den Prognosen fürs kommende Jahr liege die ZKB etwas über dem Konsens, so Marmet. Er rechnet damit, dass die Energiepreise über Zweitrundeneffekte da und dort auf die Gesamtwirtschaft durchschlagen könnten. Die Ökonomen von Capital Economics rechnen sogar damit, dass die Teuerungsrate in der Schweiz in den kommenden Monaten wieder unter 1 Prozent fallen wird.
Zum Oktober stabil
Gegenüber dem Vormonat Oktober waren die Konsumentenpreise in der Schweiz im November derweil stabil. Der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) lag wie schon im Oktober bei 101,6 Punkten. Während laut BFS die Treibstoffpreise und die Wohnungsmieten anstiegen, sanken die Preise etwa für Hotelübernachtungen oder Fruchtgemüse.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
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«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
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O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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