Verbraucherpreise Inflation steigt im Januar auf 1,6 Prozent

dm

11.2.2022 - 08:58

Die Inflation in der Schweiz ist auf einem vergleichsweise hohem Niveau, aber immer noch deutlich unter dem Wert im Euro. (Symbolbild)
Die Inflation in der Schweiz ist auf einem vergleichsweise hohem Niveau, aber immer noch deutlich unter dem Wert im Euro. (Symbolbild)
KEYSTONE

Die Inflation in der Schweiz ist weiter leicht gestiegen. Sie liegt damit weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau. Im Ausland steigen die Preise indes bedeutend stärker an. 

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Die Jahresteuerung kam im Januar bei 1,6 Prozent zu liegen nach 1,5 Prozent im Dezember, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.

Wegen der Corona-Krise war die Jahresteuerung im Sommer noch bis auf -1,3 Prozent gefallen. In den Monaten danach stiegen die Preise dann nach und nach wieder an, und seit April bewegt sich die Inflation wieder im positiven Bereich. Schon im November und Dezember hatte die Inflation 1,5 Prozent betragen, im Oktober 1,2 Prozent und im September 0,9 Prozent.

Verantwortlich für den weiteren Preisanstieg seien verschiedene Faktoren, darunter höhere Preise für Gas, heisst es weiter. Auch Hotelübernachtungen und Occasions-Automobile wurden teurer. Gesunken sind hingegen die Preise für Mieten für private Verkehrsmittel sowie für Bekleidung und Schuhe im Rahmen des Ausverkaufs.

Im internationalen Vergleich auf tiefem Niveau

Bei den Inlandgütern lag die Jahresteuerung im Januar bei 0,9 Prozent, Importgüter waren sogar 4,0 Prozent teurer als im Januar 2021, so die Mitteilung weiter.

Gegenüber dem Vormonat stiegen die Konsumentenpreise im Januar ebenfalls leicht an. Der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) stieg gegenüber dem Dezember um 0,2 Prozent auf 101,7 Punkte.

In der Schweiz liegt die Inflation allerdings trotz des Anstiegs der letzten Monate im internationalen Vergleich noch auf verhältnismässig tiefem Niveau. So erreichte die Jahresteuerung in den USA etwa im Januar bei 7,5 Prozent den höchsten Stand seit 1982. In der Eurozone wurde zum Jahresanfang mit 5,1 Prozent eine neue Rekordmarke seit Bestehen der Währungsunion aufgestellt.

SDA/uri