InformationstechnologieIQM öffnet Europas Quantencomputer für Unternehmen
ys
24.7.2023 - 11:41
Das Rennen um die Entwicklung eines Quantensupercomputers wird von den USA und China angeführt. Mit dem deutsch-finnischen Start-up IQM ist aber auch ein Player aus Europa im Spiel. T-Systems ermöglicht nun den Zugang zu IQM-Quantensystemen über die Cloud.
24.07.2023, 11:41
SDA
Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen können künftig über die Cloud auf Systeme des europäischen Marktführers im Bau supraleitender Quantencomputer IQM zugreifen. Die Quanteninfrastruktur des deutsch-finnischen Start-ups werden über T-Systems angeboten, teilte der IT-Dienstleister aus dem Telekom-Konzern am Montag in Bonn mit.
Quantencomputing ermöglicht die Berechnung von Algorithmen, die für heutige Computer zu komplex sind. Dies betrifft beispielsweise Anwendungen in den Bereichen Verschlüsselung, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz Sicherheit sowie Simulation. Quantencomputer können aber bislang nur von wenigen Spezialfirmen wie IQM entwickelt und betrieben werden. Quantenteilchen sind nämlich sehr empfindlich und verändern bei der kleinsten Störung ihre kontrollierten Quanteneigenschaften.
Angebot dient dem Know-how-Aufbau
Vor diesem Hintergrund richtet sich auch das Angebot von T-Systems nicht auf einen Regelbetrieb von Anwendungen. Der Cloud-Service soll vor allem dem Know-how-Aufbau dienen. Kunden könnten in Zukunft Anwendungsfälle auf der Quanteninfrastruktur von IQM entwickeln und ihr Wissen erweitern.
Quantencomputer arbeiten ganz anders als Binärrechner – und zwar mit sogenannten Qubits. Wie ein Bit in einem klassischen Computer kann ein Qubit entweder im Zustand 1 oder 0 sein. Das Qubit verfügt allerdings eine besondere Eigenschaft, die das klassische Bit nicht hat: Ein Qubit kann sich nämlich auch gleichzeitig im Zustand 1 und 0 befinden oder auch in theoretisch unendlich vielen Zuständen dazwischen. Dadurch kann ein Quantencomputer bestimmte Aufgaben viel schneller berechnen als klassische Computersysteme.
Adel Al-Saleh, der Geschäftsführer von T-Systems, erklärte, die Quantentechnologie werde eine zentrale Rolle für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Europas spielen. «Die Ankündigung mit IQM bedeutet, dass unsere Kunden auf eine wirklich souveräne Quantenumgebung zugreifen können, die von Europa aus aufgebaut und verwaltet wird.»
Ende Juni hatte auch Microsoft einen Clouddienst angekündigt, mit dem sich Unternehmen auf das kommende Quanten-Zeitalter vorbereiten können. Allerdings arbeitet der Cloud-Service des Software-Konzerns auf herkömmlichen Binär-Computern und simuliert die Quantenlogik lediglich.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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