LandwirtschaftIrische Landwirte geraten wegen Klimazielen stärker unter Druck
SDA
18.9.2023 - 04:12
Das Ringen der irischen Regierung um die Einhaltung der Klimaziele hat die Milchbauern immer stärker unter Druck gesetzt. Für Aufregung sorgt seit längerem, dass das Agrarministerium nicht ausschliesst, in den kommenden drei Jahren fast 200'000 Kühe töten zu lassen.
18.09.2023, 04:12
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Ziel ist, die CO2-Emissionen drastisch zu senken. Nun konnte sich Ressortchef Charlie McConalogue nicht mit der EU über eine Verlängerung der Ausnahmeregelung für den Einsatz von Nitraten einigen.
Künftig dürfen in weiten Teilen des Landes nur noch 220 Kilogramm Stickstoff pro Hektar zum Düngen verwendet werden anstatt bisher 250 Kilogramm. Das soll die Belastung irischer Gewässer durch Nährstoffe wie Nitrat und Phosphor reduzieren. Von den 17'500 irischen Landwirte betrifft die Änderung Schätzungen zufolge etwa 3000.
Doch das dürfte sich ändern. Denn von 2026 an soll auch für Irland nur noch ein Wert von 170 Kilogramm gelten, der in den meisten EU-Staaten bereits die Regel ist. Um das doch noch zu verhindern, lud Regierungschef Leo Varadkar den zuständigen EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius zu einem Besiuch ein, wie die «Irish Times» berichtete.
Mehr Land oder weniger Tiere
Die Landwirte auf der Grünen Insel weisen darauf hin, dass die Vorgaben zum Wasserschutz auch die Zahl der Kühe beeinflussen, die sie maximal halten dürfen. Künftig müssten sie daher entweder mehr Land erwerben oder die Zahl ihrer Kühe deutlich reduzieren – die Betriebe würden in jedem Fall weniger rentabel. Der Jungbauernverband Macra na Feirme warnte: «Ohnehin schon knappe Flächen werden aufgrund der weiter steigenden Nachfrage noch weiter aus der Reichweite neuer Landwirte verschwinden.»
Der Präsident des Verbandes irischer Milchlieferanten, Pat McCormack, sprach von einem Ausverkauf und forderte Hilfen. «Die Illusion, dass die Landwirte zu den wirtschaftlichen Kosten, die sie seit 35 Jahren tragen, auch noch die Umweltkosten für die Produktion von Nahrungsmitteln tragen müssen, muss einfach von der Hand gewiesen werden», sagte er.
Zum Ärger der einflussreichen Landwirte trug auch bei, dass die Umweltbehörde Environmental Protection Agency dazu aufforderte, den Fleischverzehr deutlich zu reduzieren. Das Agrarministerium kündigte nach Demonstrationen «einen intensiven Austausch mit den Interessengruppen» in den kommenden Monaten an. «Oberste Priorität ist, einen Weg zu finden, um das rechtlich verbindliche Ziel einer 25-prozentigen Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft bis 2030 zu erreichen, was einer Reduzierung von 5,75 Megatonnen Kohlendioxidäquivalent entspricht», hiess es. Es gelte, ein «freiwilliges Reduktionsprogramm für den Milchviehbestand» zu prüfen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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