Chaos am Genfer Flughafen Irrtümlich geöffnete Türe verursacht Verspätungen

SDA / mmi

27.12.2022 - 10:22

Ein Tourist hat am Genfer Flughafen irrtümlicherweise eine unter Alarm stehende Türe geöffnet, worauf umfangreiche Sicherheitskontrollen zu Verspätungen im Flugverkehr führten. (Archivbild)
Ein Tourist hat am Genfer Flughafen irrtümlicherweise eine unter Alarm stehende Türe geöffnet, worauf umfangreiche Sicherheitskontrollen zu Verspätungen im Flugverkehr führten. (Archivbild)
Keystone

Ein ausländischer Tourist hat am Genfer Flughafen umfangreiche Sicherheitskontrollen und damit Verspätungen im Flugverkehr verursacht. Er hatte eine unter Alarm stehende Türe geöffnet.

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Der Tourist gehörte zu einer Gruppe von fünf Reisenden, sagte Flughafensprecher Abdel Nour der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zu einem Bericht des Onlineportals «20 Minuten». Die unter Alarm stehende Türe trennte zwei Zonen am Flughafen voneinander ab.

Ausgelöst wurde der Alarm nach Auskunft der Genfer Kantonspolizei um 05.44 Uhr. Die Touristen hätten sich in die gesicherte Transitzone begeben, die dann um 06.10 Uhr evakuiert worden sei. Alle Reisenden, die sich dort befunden hätten, um ihren Flug zu nehmen, hätten in der Folge das Gebäude verlassen müssen. Parallel dazu hätten im Gebäude selber Überprüfungen stattgefunden. Die fünfköpfige Reisegruppe sei von der Polizei einvernommen worden, sagte Polizei-Sprecherin Joanna Matta.

Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter haben betroffene Passagiere Videos und Bilder hochgeladen und fragten «Qu'est ce qui c'est passé?» – was ist passiert?

Um 07.45 Uhr hätten die Sicherheitskontrollen im Flughafen wieder geöffnet und die aus dem Gebäude vorübergehend evakuierten Reisenden hätten sich ein zweites Mal in die immer länger werdende Warteschlange eingliedern müssen.

Ein bis zwei Stunden Verspätung

Die Abflüge seien durch den Vorfall um eine bis zwei Stunden verzögert worden. In Einzelfällen haben die Verspätungen gemäss der Anzeige im Flughafen sogar mehr als drei Stunden betragen.

Flüge mit Ziel in Frankreich seien nicht betroffen gewesen, weil sie in einem anderen Teil des Gebäudes abgefertigt werden. Ankommende Flüge seien zwar planmässig in Genf gelandet, die Reisenden hätten aber in einzelnen Fällen nicht sofort aussteigen können.