Airbnb bekommt in Israel juristischen Ärger, weil der Online-Wohnungsvermittler Angebote aus jüdischen Siedlungen im besetzten Westjordanland von seiner Webseite genommen hat.
Anwälte reichten am Donnerstag beim Bezirksgericht in Jerusalem eine Sammelklage wegen Diskriminierung ein. "Die Entscheidung des Unternehmens richtet sich ausschliesslich gegen Israelis, die in den Siedlungen leben", hiess es im Schreiben eines Anwalts zur Begründung.
Seine Klientin Maanit Rabinovich, die in der Siedlung Kida in dem Palästinensergebiet Zimmer vermietet, fordert rund 2500 Dollar Schadenersatz. Die Gesamtsumme der Forderungen von weiteren Vermietern ging aus den beim Gericht eingereichten Papieren nicht hervor.
Ein Airbnb-Sprecher wollte sich nicht zu dem Vorgang äussern. Das Unternehmen hatte am Montag entschieden, rund 200 in jüdischen Siedlungen im Westjordanland zu vermietende Zimmer und Wohnungen aus seinem Angebot zu streichen.
Zuvor hatte es Kritik daran gegeben, dass Airbnb Geschäfte in den besetzten Gebieten macht. Viele Länder halten die jüdischen Siedlungen in den seit 1967 von Israel besetzten Gebieten für illegal. Sie sind ein besonders strittiger Teil der Friedensverhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis, die seit 2014 auf Eis liegen.
Vertreter der Palästinenser hatten deshalb die Entscheidung begrüsst, ein israelischer Minister hatte dagegen zum Boykott von Airbnb aufgerufen.
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