KonjunkturIWF-Chefin: US-Wirtschaft kann Rezession wohl geradeso vermeiden
SDA
24.6.2022 - 23:30
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) geht davon aus, dass die US-Wirtschaft geradeso einer Rezession entkommen kann. «Wir sind uns bewusst, dass der Weg zur Vermeidung einer Rezession in den USA immer schmaler wird», sagte sie am Freitag in Washington.
24.6.2022 - 23:30
SDA
Man müsse die Ungewissheit der aktuellen Situation im Blick behalten – gerade mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Corona-Lockdowns in China. Man sei sich des Risikos bewusst, so IWF-Chefin Kristalina Georgiewa. Aber die Wirtschaft könne knapp einer Rezession entgehen.
Für die weltgrösste Volkswirtschaft erwartet der IWF aber nach der Anhebung des Leitzins vergangene Woche in diesem und im kommenden Jahr ein langsameres Wachstum. Eine Rezession werde aber knapp vermieden, hiess es. «Die Senkung der Inflation und die Gewährleistung von Preisstabilität werden die Realeinkommen schützen und dazu beitragen, das Wachstum mittelfristig zu stützen.» Es bestehe jedoch ein erhebliches Risiko, dass sich der Gegenwind als hartnäckiger erweise als erwartet.
Die Fed hatte den Leitzins für die weltgrösste Volkswirtschaft vergangene Woche stark um 0,75 Prozentpunkte auf 1,5 bis 1,75 Prozent erhöht. Gleichzeitig stellte die Zentralbank schon für Ende Juli eine erneute Anhebung um 0,5 oder 0,75 Prozentpunkte in Aussicht. Die US-Inflationsrate liegt seit vielen Monaten deutlich über dem Ziel der Fed von mittelfristig zwei Prozent. Im Mai etwa stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei sehr niedrigen 3,6 Prozent.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.