Die Aussichten für den Schweizer Arbeitsmarkt bleiben gut. Die von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) im Oktober befragten Unternehmen wollen über alle Branchen betrachtet zusätzliche Stellen schaffen.
Der KOF-Beschäftigungsindikator, der eine frühe Einschätzung zur Lage ermöglicht, notiert im vierten Quartal 2018 mit +5,1 Punkten zwar leicht unter dem Niveau des Vorquartals (+5,8 Punkte). Trotzdem liege er Indikator aus historischer Perspektive auf einem recht hohen Niveau, teilte das Institut am Freitag mit.
Letztmals hat der Indikator 2011 in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen über fünf Punkten gelegen. Gleichzeitig sei aber der seit Anfang 2015 anhaltende und stetige Anstieg des Beschäftigungsindikators zu einem Ende gekommen, hielt die KOF fest.
Industrie und Bau positiv
Die Umfrage signalisiert, dass verschiedene Branchen auf eine positive Beschäftigungsentwicklung hoffen dürfen; so etwa die Industrie, das Baugewerbe und der Grosshandel. Positiv dürften sich auch die Personalsituation bei den übrigen Dienstleistern wie Informatik, Kommunikation sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen entwickeln.
Etwas verhaltener haben hingegen die von der KOF befragten Detailhändler, Hotels, Restaurants, Banken und Versicherungen geantwortet. In diesen Branchen sei mit einer stagnierenden oder gar abnehmenden Beschäftigung zu rechnen, so die KOF.
Der KOF Beschäftigungsindikator wird aus den vierteljährlichen Konjunkturumfragen der KOF berechnet. Der positive Indikatorwert resultiert aus einem höheren Anteil an Umfrageteilnehmern, die in den kommenden Monaten Stellen schaffen wollen, im Vergleich zu solchen, die das Gegenteil planen.
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