20 Prozent ZuwachsJunge Chinesen entdecken den Luxus
dpa
16.7.2018
Junge Chinesen sorgen im Luxusgeschäft weltweit für Champagnerlaune: Die Nachfrage nach exklusiver Kleidung, Kosmetik und Schmuck hat in diesem Jahr kräftig angezogen.
Das teilten die Managementberatung Bain & Company und der italienische Luxusgüterverband Fondazione Altagamma am Montag in München mit.
Der Umsatz dürfte im Gesamtjahr in China um etwa 7 Prozent auf rund 280 Milliarden Euro zulegen. Entscheidend dafür sei die modebewusste, von sozialen Medien geprägte junge Generation in China. Der Verkauf exklusiver Marken in der Volksrepublik dürfte dieses Jahr um mehr als 20 Prozent zulegen.
«Auch im restlichen Asien boomt das Luxusgeschäft» mit annähernd 10 Prozent Plus, und auch hier wirke sich vor allem die Kauflaune von Touristen aus China positiv aus. In Südkorea etwa «shoppen ebenfalls speziell Chinesen in den Luxusboutiquen», teilte Bain mit. In Japan verlockten lokale Influencer in den sozialen Medien die einheimische Jugend zum Luxuskonsum.
In Europa bremse der starke Euro die Kauflust ausländischer Besucher, auch in Deutschland. In Grossbritannien spürten die Luxusläden die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Brexit. In Europa rechnet Bain mit einem Zuwachs des Geschäfts mit persönlichen Luxusgütern um 2 bis 4 Prozent. In den USA habe der schwache Dollar schon Ende 2017 Touristen aus Asien und Europa zu Weihnachtseinkäufen in den Luxusläden der Metropolen angeregt. «Mittlerweile kaufen aber auch die optimistischer gestimmten US-Amerikaner wieder mehr Luxusartikel.» Im Nahen Osten wachse der Umsatz gegenwärtig nicht weiter. Deutliche Zuwächse gebe es aber im Onlinehandel.
Im vergangenen Jahr hatte das weltweite Geschäft mit persönlichen Luxusgütern laut Bain um 5 Prozent auf 262 Milliarden Euro zugelegt.
Schwimmender Luxus auf hoher See: Die besten Superjachten
Als beste Motorjacht des Jahres 2018 und beste Langstrecken-Motorjacht hat «Faith» das Rennen gemacht. Das 96,6 Meter lange Schiff stammt aus der niederländischen Werft Feadship und verfügt über einen Pool mit Glasboden, der sich über einer Bar erstreckt.
Bild: Feadship
Beste Segeljacht des Jahres 2018 ist die «Pink Gin» aus dem Hause Baltic Yachts. Die mit 53, 9 Metern weltweit grösste Karbonfaser-Jacht der Welt ist auch Gewinnerin in der Kategorie beste Segeljacht über 50 Meter.
Bild: Baltic Yachts
Bei allen technichen Rafinessen bietet die «Pink Gin» auch eine annehmliche Ausstattung für die Besatzung.
Bild: Baltic Yachts
Beste segelunterstützte Motorjacht darf sich die «Sailing Yacht A» nennen. Das von Philippe Starck entworfene Schiff punktete bei der Jury auch mit umweltfreundlichen Innovationen.
Bild: Keystone
Mit 34,7 Metern konnte die «Letani» von Feadship die Kategorie beste Mittelstrecken-Motorjacht unter 35 Metern für sich entscheiden. Mit dem Boot kann man auch flachere Gewässer und kleinere Häfen ansteuern.
Bild: Feadship
In der neuen Kategorie «Bestes Unterstützungsschiff» gewann die «Game Changer» aus dem Hause Damen. Das Deck verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz.
Bild: Damen
Die Langstrecken-Motorjacht «Delta One» bleibt mit ihren 36 Metern unter 40 Metern und gewinnt damit diese Kategorie.
Bild: Mulder Shipyard
Vom Deck der Jacht der niederländischen Werft «Mulder Shipyard» kann man nicht nur ins Freiwasser springen …
Bild: Mulder Shipyard
… sondern auch im Spa-Pool planschen, mit dem Beiboot einen Landgang unternehmen …
Bild: Mulder Shipyard
… oder im grosszügigen Speisebereich einkehren.
Bild: Mulder Shipyard
Die Langstrecken-Motorjacht «Hasna» von Feadship bringt es auf 73,5 Meter.
Bild: Feadship
Auf edel gestalteten Treppen kann man zwischen den Aufenthaltsbereichen wechseln.
Bild: Feadship
Die luftig wirkende Jacht «Aviva» hat den Spezialpreis der Jury abgesahnt.
Bild: Abeking und Rasmussen
Auf dem 98,4 Metern langen Schiff aus der Werft Abeking und Rasmussen kann man nicht nur dem Müssiggang frönen …
Bild: Abeking und Rasmussen
… sondern im Unterdeck auch schweisstreibenden Sportarten nachgehen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.
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In einem Bekennerschreiben hatte die linksextreme «Vulkangruppe» den Anschlag für sich reklamiert. Die Polizei bezeichnete das Schreiben als authentisch. Die Gruppierung wirft Tesla «extreme Ausbeutungsbedingungen» vor und schrieb von Sabotage gegen Tesla. Mit dem erzwungenen längeren Produktionsstopp dürfte auch der Schaden für Tesla steigen. Zuletzt nannte das Unternehmen als Schaden mehrere hundert Millionen Euro.
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