KanadaKanadas Premier Trudeau sagt Treffen mit Trump und López Obrador ab
SDA
7.7.2020 - 11:20
Kanadas Premierminister Justin Trudeau wird nicht am für Mittwoch und Donnerstag geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump und dessen mexikanischem Amtskollegen Andrés Manuel López Obrador teilnehmen. Dies bestätigte das Büro des kanadischen Regierungschefs am Montag (Ortszeit).
Anlass des Treffens ist das neue nordamerikanische Freihandelsabkommens USMCA, das am Mittwoch in Kraft trat. Trudeau werde stattdessen wegen Parlaments- und Kabinettssitzungen in Ottawa sein, zitierten kanadische Medien eine Sprecherin.
Vor der offiziellen Absage hatte Trudeau Bedenken geäussert. «Wir sind natürlich besorgt über den Vorstoss zu Zöllen auf Aluminium und Stahl, den die Amerikaner kürzlich vorgebracht haben», hatte Trudeau am Freitag auf eine Frage zum geplanten Treffen gesagt. Man sei auch «besorgt über die Gesundheitssituation und die Realität des Coronavirus» in den USA, Kanada und Mexiko.
Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus hatte Kanada Ende Juni angekündigt, die Grenze zum Nachbarland USA einen weiteren Monat weitgehend geschlossen zu halten. Sie soll frühestens erst nach dem 21. Juli wieder öffnen. Die zeitweisen Grenzschliessungen waren Ende März in Kraft getreten und schon zwei Mal verlängert worden.
USMCA löst den 1994 abgeschlossenen nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta ab. Das Abkommen betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von rund 23 Billionen Dollar ab. Die Partnerländer tauschten 2018 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 1,4 Billionen Dollar aus.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.