VolkswirtschaftKonjunkturerwartungen für die Schweiz bleiben getrübt
hr
26.7.2023 - 10:53
Die Stimmung der Finanzanalysten bleibt mit Blick auf die Schweizer Konjunktur getrübt. Seit nunmehr vier Monaten sind ihre Erwartungen gedämpft. Unterdessen bewegen sich die Inflationserwartungen für das laufende und kommende Jahr auf das Zielband der SNB zu.
26.07.2023, 10:53
SDA
Der am Mittwoch veröffentlichte CS-CFA-Indikator verschlechterte sich im Juli nur leicht auf -32,6 Punkte von zuvor -30,8 Punkten. Im März war der Index im Zuge der Turbulenzen im Bankensektor auf -41,3 Zähler abgeglitten.
Damit notiert das Stimmungsbarometer der Schweizer Finanzanalysten nun bereits den siebzehnten Monat in Folge unter null und weist damit seit über einem Jahr auf einen konjunkturellen Abschwung hin. Die Stimmung bleibe auch gedrückt, und die Zeichen stünden auf Eintrübung.
Trübe Aussichten für Exportpartner
So konnten weder die zuletzt robusten US-Wirtschaftsdaten, noch die weiterhin soliden Arbeitsmärkte bei den befragten Finanzanalysten einen Stimmungswechsel herbeiführen. Auch für die wichtigsten Exportpartner der Schweiz – die Eurozone und die USA – bleiben die Aussichten gedämpft. Folglich sinken auch die Exporterwartungen erneut.
Dies könnte nicht zuletzt auch an den Zentralbanken liegen, heisst es in der Mitteilung weiter. Denn in den Augen der Analysten sind die grössten Zentralbanken mit ihrer Arbeit noch nicht am Ende.
Für die US-Notenbank rechnet demnach knapp über die Hälfte der Befragten mit mindestens einer weiteren Zinserhöhung. Dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Europäische Zentralbank (EZB) nochmals an der Zinsschraube drehen, ist noch gewisser und wird von fast drei Vierteln der Finanzanalysten erwartet.
Inflationserwartungen sinken
Etwas rückläufig sind unterdessen die mittelfristigen Inflationserwartungen. So rechnen die Experten mehrheitlich in allen Regionen mit einem weiteren Rückgang der Teuerung.
In einer Sonderfrage wollte die CS noch wissen, wo die Inflation nach Ansicht der Experten zum Liegen kommen könnte. Für das laufende Jahr rechnet nicht ganz die Hälfte der befragten Finanzanalysten mit einer durchschnittlichen Inflationsrate zwischen 1 und 2 Prozent in der Schweiz. Die übrigen Experten erwarten sie höher: 42 Prozent sehen sie zwischen 2 und 3 Prozent, ein kleiner Teil der Teilnehmer sogar noch höher.
Insgesamt sind die Inflationserwartungen gesunken. Die Durchschnittsprognose der Analysten für das Jahr 2023 ist von 2,6 Prozent im April auf aktuell 2,3 Prozent gefallen. Auch für das Jahr 2024 sind die Inflationserwartungen gedämpfter als im Vorquartal. So liegt die durchschnittliche Prognose nun bei 1,8 Prozent und damit im Zielband der SNB. Im April hatte die Mehrheit sie noch auf 2 Prozent prognostiziert.
An der Befragung, welche zwischen dem 13. und 20. Juli stattfand, nahmen laut den Angaben 43 Analysten teil.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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