Computer und InformationstechnologieKonkurrenz für Starlink: Amazon startet Testsatelliten für Internet
SDA
6.10.2023 - 23:01
Der US-Internetriese Amazon hat seine ersten beiden Satelliten bei einer Testmission für sein Projekt Kuiper für satellitengestützte Internetverbindungen gestartet. Die Atlas-V-Rakete mit den Satelliten hob am Freitag vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral ab.
06.10.2023, 23:01
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Dies teilte der Industriekonzern United Launch Alliance mit. Kuiper soll Internetverbindungen in bisher schlecht abgedeckten Regionen ermöglichen. Amazon will mit dem Projekt in Konkurrenz zum Satelliten-Internetdienst Starlink des Raumfahrtunternehmens SpaceX von US-Milliardär Elon Musk treten.
Bei dem Test am Freitag wurde versucht, den Kontakt zwischen den Sonden und der Erde herzustellen, ihre Solarmodule auszufahren und zu bestätigen, dass alle Instrumente richtig und bei den gewünschten Temperaturen funktionieren. Die beiden Prototypen sollen nach den Tests aus der Erdumlaufbahn entfernt werden und beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen.
Amazons erster Versuch mit Satelliten
«Es ist das erste Mal, dass Amazon Satelliten in den Weltraum bringt», sagte der stellvertretende Vorsitzende der Technologieabteilung bei Kuiper, Rajeev Badyal. «Wir werden enorm viel lernen, unabhängig davon, wie die Mission verläuft.»
Die ersten tatsächlich funktionsfähigen Kuiper-Satelliten sollen Anfang 2024 gestartet werden, wie es von Amazon hiess. Das Unternehmen hofft auf erste Tests mit Kunden Ende kommenden Jahres.
Der vom heutigen US-Milliardär Jeff Bezos gegründete Onlineriese Amazon plant, in den kommenden sechs Jahren 3200 Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Zehn Milliarden Dollar sollen in das Projekt investiert werden.
Musk dominiert Geschäft
Ziel ist es, den Zugang zum Internet auch in entlegenen und unterversorgten Gebieten auf der Welt zu ermöglichen, darunter in Kriegs- und Katastrophengebieten.
Bislang dominiert Musks Unternehmen SpaceX das Geschäft. Es hatte die ersten seiner mehr als 3700 betriebsfähigen Starlink-Satelliten 2019 in den Weltraum befördert. Auch andere Unternehmen und Regierungen sehen den Bereich mit Interesse. Neben China will unter anderem auch das deutsche Start-up-Unternehmen Rivada hunderte Satelliten ins All schicken.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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