Die Konsumentenstimmung in der Schweiz hat sich zuletzt zwar etwas aufgehellt, bleibt aber weiter unterdurchschnittlich. Die eigene Budgetsituation wird nach wie vor relativ trübe beurteilt.
Der Index zur Konsumentenstimmung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) belief sich laut Umfrage vom Januar auf -9,4 Punkte nach -10,3 Punkten im Oktober, wie die am Mittwoch veröffentlichten Resultate der quartalsweise durchgeführten Befragung zeigen. Damit bleibe die Stimmung insgesamt verhalten.
Haushaltslage weiter angespannt
Insbesondere die Budgetlage der Haushalte bleibe angespannt. Sowohl die vergangene Budgetlage (-14 Punkte) als auch die erwartete finanzielle Lage (-8 Punkte) wurden in der Umfrage klar unterdurchschnittlich beurteilt (Mittelwert: -7 bzw. +2 Punkte), wie es weiter hiess. Die Verbesserung, die sich im Vorquartal angedeutet hatte, habe sich nicht bestätigt. Stattdessen verschlechterte sich der Ausblick wieder.
Passend dazu bleibt die Neigung zu grösseren Anschaffungen mit -8 Umfragepunkte unverändert. Zudem zeigen die Umfrageresultate eine signifikante Steigerung der erwarteten Preisentwicklung.
Dies könnte laut den Seco-Ökonomen erklären, weshalb die Haushalte trotz des positiveren Ausblicks für die Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes eher pessimistisch hinsichtlich der eigenen finanziellen Lage sind.
Allgemeine Lage besser
Der Teilindex für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung stieg derweil von -19 auf -7 Punkte und liegt nun wieder knapp über seinem Mittelwert (-9 Punkte). Das weise auf ein ungefähr durchschnittliches Wirtschaftswachstum hin, so das Seco weiter.
Auch für den Arbeitsmarkt zeigten sich die Konsumentinnen und Konsumenten zuversichtlicher. Der Teilindex zur erwarteten Entwicklung sank deutlich auf 33 von 48 Punkten und liegt damit klar unter seinem langjährigen Durchschnitt. Die Sicherheit der Arbeitsstellen werde weiterhin als überdurchschnittlich beurteilt.
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