Die Kauflaune in der Schweiz ist im Sommer gedämpft geblieben. Der Index zur Konsumentenstimmung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) belief sich im Juli auf -8,0 Punkte nach -9,3 Prunkte im April, wie die quartalsweise Umfrage ergab.
Die persönliche Finanzlage dämpfe weiterhin die Stimmung der Konsumenten, und tiefe Erwartungen für das eigene Budget würden den Ausblick trüben, schrieb das Seco am Montag. Der Arbeitsmarkt werde hingegen weiterhin positiv beurteilt, die Aussichten hätten sich aber etwas eingetrübt.
Die Umfrageergebnisse würden lediglich eine verhaltene Entwicklung der privaten Konsumausgaben erwarten. Sowohl die vergangene (-13 Pkt) als auch die erwartete finanzielle Lage (-8 Pkt) seien klar unterdurchschnittlich beurteilt worden. Wenig überraschend bleibe daher auch die Neigung zu grösseren Anschaffungen auf einem unterdurchschnittlichen Niveau (-11 Pkt).
Mit Blick auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung zeigten sich die Befragten immerhin noch ähnlich optimistisch wie im Vorquartal: Der entsprechende Teilindex verblieb mit 0 Punkten über dem langfristigen Mittelwert von -9 Punkten. Dies deute immerhin auf eine Fortsetzung des zuletzt moderaten Wirtschaftswachstums hin, teilten die Seco-Experten mit.
Etwas zuversichtlicher beim Blick auf Arbeitsmarkt
Etwas optimistischer ist dafür die Einschätzungen der Konsumenten zum Arbeitsmarkt. Der Teilindex zur erwarteten Entwicklung der Arbeitslosigkeit hat sich auf 39 von zuvor 31 Punkte verbessert. Dies sei im Einklang mit der tiefen Arbeitslosenquote, deren Rückgang sich jüngst abgeflacht hat, schreibt das Seco. Während die Erwartungen also etwas weniger optimistisch ausfallen, werde die Sicherheit der Arbeitsstellen unverändert als überdurchschnittlich beurteilt.
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